Mediation Wonfurt – Loacker erfolgreich?

„Eine einvernehmliche Lösung des seit zweieinhalb Jahren schwelenden Konflikts um den Standort der österreichischen Firma Loacker Recycling in Wonfurt (Lkr. Haßberge) ist in greifbare Nähe gerückt. Am 19.02. stimmten die Mitglieder der Bürgerinitiative (BI) „Lebenswertes Wonfurt“ einstimmig einer Gütevereinbarung zu, die einen besseren Schutz von Mensch und Umwelt rund um den Verwerter von Elektrokabeln vorsieht. Im Kern geht es um eine komplette Einhausung der Produktionsanlagen und eine bessere Reinigung der Abluft…Die Gütevereinbarung ist das Ergebnis einer im Herbst 2013 begonnenen Mediation mit Verwaltungsrichtern. An den Gesprächen nahmen Vertreter der BI, die Firma Loacker, das Landratsamt Haßberge und die Gemeinde Wonfurt teil. Loacker nimmt die Vereinbarung ebenfalls an, kündigte am Donnerstag ein Firmenverantwortlicher an. Der Wonfurter Gemeinderat wird am Montag darüber abstimmen. Das Landratsamt stellt sich einer Lösung des Konflikts nach unbestätigten Informationen ebenfalls nicht in den Weg; Landrat Rudolf Handwerker war hierzu am Donnerstag nicht zu sprechen.“Quelle: Main Post 20.02.2013

Mediation – News und mehr – 20.04.2013-27.04.2013

blog-mediation.de-newsAuswahl von Nachrichten über Mediation im Internet vom 20.04.2013-27.04.2013

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27.04.2013 Badische Zeitung

„Familienverband bietet künftig Mediation an

…Vetter gab abschließend bekannt, dass es für Mitglieder zukünftig das kostenlose Angebot der Mediation geben werde. Bei Interesse können sich Mitglieder melden. Dabei geht es um die konstruktive Lösung von Konflikten, zum Beispiel in der Familie oder mit den Nachbarn, begleitet durch zwei ausgebildete Mediatorinnen…“—> mehr

24.04.2013 Mediation-aktuell

„Schlichtung und Mediation – Erfahrungen und Perspektiven. Tagung am 19. April 2013 im Bundesministerium der Justiz

…Die Durchsetzung von außergerichtlichen Konfliktlösungen durch Mediation und Schlichtung sei ein rechtspolitisches Anliegen, um insbesondere im Verbraucherschutz den Betroffenen auch außerhalb der Justiz helfen zu können.Ombudsleute, Schlichter, Mediatoren und Wissenschaftler diskutierten Fragen über die Funktion von Mediation und Schlichtung in unserer Rechtsordnung, über die Erfahrungen, die bislang mit Mediation und Schlichtung gemacht wurden, sowie mögliche Auswirkungen, die eine Stärkung der alternativen Konfliktlösung haben kann…“—> mehr

24.04.2013 Frankfurter Rundschau

„Eschborn – Zankapfel Notfallzentrum

Eine Bürgerinitiative hat die Diskussion über den Standort des geplanten Notfallzentrums neu entfacht. Stadt, Feuerwehr und ASB wollen jedoch am Plan festhalten. Richten soll es nun Gemeindebund-Direktor Karl-Christian Schelzke als Mediator…

…Mediator soll helfen – Was tun? Die Stadt hat nun einen Bürgerdialog gestartet, um mit öffentlichen Treffen und einer Internet-Diskussion eine Lösung zu finden. Allerdings kündigte die für die Organisation zuständige Sabine Dalianis schon zu Beginn der ersten Veranstaltung am Montagabend im proppenvollen Sitzungssaal des Rathauses an: Die Standort-Entscheidung könne nicht neu aufgerollt werden. Die Hoffnungen ruhen nun auf dem Direktor des Städte- und Gemeindebunds Karl-Christian Schelzke, der als Mediator aus den gegensätzlichen Interessen einen Kompromiss schmieden soll. Keine leichte Aufgabe. „Das wird eine Abwägungsfrage“, kündigte er denn auch vorsorglich an…“—> mehr

23.04.2013 BR www.br.de

„Verwaltungsgericht Würzburg – Bürger wollen mehr über Loacker wissen

… Die Bürgerinitiative „Lebenswertes Wonfurt“ aus Wonfurt (Lkr. Haßberge) wollte Einsicht in die sogenannten Stoffmengenströme von Loacker erreichen. Mit den Angaben wollten sie abschätzen, wie viel Staubmengen mit gesundheitsgefährdenden Schadstoffen in der Vergangenheit im Normalbetrieb in die Umwelt gelangt sein könnten. Dazu hat das Gericht aber bisher keine Entscheidung gefällt.

Klärung durch Mediation – In der mündlichen Verhandlung am Gericht sind die Bürgerinitiative, das Landratsamt Haßberge und das Unternehmen Loacker übereingekommen,  dass sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt mit einem Mediationsverfahren beginnen wollen. Bevor sich die Fronten weiter verhärten, sollen die Streitfragen mit professionellen Mediatoren geklärt werden. Als Mediatoren werden Fachleute vom Verwaltungsgericht Ansbach eingesetzt.“ —> mehr

22.04.2013 Capital

„Was Mediatoren und andere Friedensstifter leisten

Streitigkeiten müssen nicht vor Gericht ausgefochten werden. Bevor es eskaliert, haben Betroffene andere Möglichkeiten zur Konfliktlösung. Statt eines Richters ist ein Schlichter oft die bessere Wahl.

Schlichter – Ohne Risiko zum RechtZahlreiche Branchen setzen bei Streitigkeiten mit Kunden auf eigene Friedensstifter. Deren Hilfe ist kostenlos.

Sie haben Ärger mit ihrer Bank, dem Handwerker, einem Arzt, der Versicherung, dem Verkehrsbetrieb oder Energielieferanten? Dann wenden Sie sich an deren Ombudsleute oder Schlichtungsstellen. Sie versprechen, Probleme unbürokratisch und vor allem für Kunden kostenlos zu lösen…

Mediator – Profi als Vermittler – Wer Streitigkeiten dauerhaft befrieden will, sollte professionelle Hilfe bei der Konfliktlösung nutzen.

Stabiler Frieden Ziel ist es nicht, eine Streitfrage zu entscheiden, sondern einen Konflikt zu lösen. Zum Beispiel unter Nachbarn: Qualmt der Grill zu stark? Bellt der Hund zu laut? In der Mediation kommt alles auf den Tisch, auch die persönlichen Hintergründe des Streits. Unter professioneller Anleitung suchen die Parteien – nicht der Mediator – eine Lösung, die sich an den Interessen und nicht an den Rechten orientiert. Die Mediation ist ein geeignetes Verfahren, wenn die Parteien auch künftig miteinander zu tun haben: als Nachbarn, Mitglieder einer Eigentümergemeinschaft oder geschiedene Eltern von Kindern…

Richter – Auf die harte Tour – Sind alle anderen Einigungsversuche gescheitert, bleibt nur der Weg vor Gericht. Prozesse kosten Geld und Zeit – sorgen aber für verbindliche Urteile.

Ultima Ratio Manchmal führt kein Weg am Gericht vorbei: Am Ende steht eine verbindliche Entscheidung, die notfalls der Gerichtsvollzieher durchsetzt. Schaltet der Gegner auf stur oder spielt auf Zeit, gibt es keine Alternative. Immerhin kann eine Klage die Gesprächsbereitschaft fördern: Fast die Hälfte der Prozesse vor Landgerichten als erster Instanz enden durch einen Vergleich…“ —> mehr

22.04.2013 Tiroler Tageszeitung Online

„Stiftung soll Keimzelle für Dorfentwicklung sein

Kaunertal – „Wir wussten, dass das Großkraftwerk wieder Unruhe ins Dorf bringt und wir brauchten einen Weg, damit umzugehen, ohne dass das Ganze eskaliert“, erinnert Bürgermeister Pepi Raich. Vor rund einem Jahr wurde die Idee eines Bürgerbeteiligungsprozesses geboren. Im März 2012 trafen sich die Einwohner der 600-Seelen-Gemeinde zum ersten Mal im so genannten „Café Kaunertal“ – Monate bevor das 1,1 Mrd. teure Tiwag-Projekt für den Ausbau des Kaunertalkraftwerks beim Land eingereicht wurde.

Das Resultat aus den regelmäßigen Treffen ist ein „Entwicklungsprogramm“ und die Idee einer „Kaunertal-Stiftung“, mit der die Gemeinde „unkompliziert und unbürokratisch“ Projekte für Landwirtschaft, Tourismus, dörfliche Infrastruktur usw. umsetzen kann…“ —> mehr

22.04.2013 Main Post

„Mellrichstadt – Streitschlichter helfen bei handfestem Zoff

…Was tun, wenn sich Schüler in der Schule zoffen oder gar handgreiflich werden? Wie kann man Konflikte unter Schülern entschärfen und lösen helfen, bevor es für die Streitenden möglicherweise sogar zum Verweis durch die Schule kommt? In solchen prekären Situationen sind sogenannte Streitschlichter gefragt. Das sind Schüler meist höherer Jahrgangsstufen, die als neutrale Vermittler versuchen, Auseinandersetzungen zwischen streitenden Schülerparteien zu lösen. Wie man dabei vorgeht, lernen sie in einer speziellen Ausbildung…“—> mehr

22.04.2013 balaton-zeitung.info

„„Zukunft Berliner Landwehrkanal“: Größtes deutsches Mediationsverfahren geht in die entscheidende Phase

Betroffene und Beteiligte haben im Großprojekt Landwehrkanal weitere Ergebnisse auch auf höchster Verwaltungsebene erzielt: Die gemeinsam erarbeitete Haushaltsunterlage zur Sanierung des gesamten Landwehrkanals ist durch das Bundesverkehrsministerium ungewöhnlich schnell und in voller Höhe bewilligt worden.

Damit ist der Weg frei für eine nachhaltige ökonomische, ökologische und sozialverträgliche Sanierung, Gestaltung und Nutzung am, um und im gesamten Kanal. Voraus ging ein komplexes und aufwändiges Mediationsverfahren unter der Leitung von Stefan Kessen und Beate Voskamp von der MEDIATOR GmbH. „Im Unterschied zu anderen öffentlichen Großprojekten wie Stuttgart 21 oder dem Berliner Flughafen ist es durch die Mediation Zukunft Landwehrkanal gelungen, eine von allen beteiligten Personen, Gruppen, Institutionen und Organisationen getragene und qualitativ hochwertige Lösung zu erarbeiten“, so Kessen. Und mehr noch: Es konnten Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro gespart werden…“ —> mehr

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