#Mediation – News und mehr – 16.09.2013-13.10.2013

blog-mediation.de-newsAuswahl von Nachrichten über Mediation im Internet vom 16.09.2013-13.10.2013

Rechtsschutz und Mediation, Ausstellung „Mediation – ein guter Weg zur Einigung“, Wanderausstellung Meschede,Gröbenzell Mediation, Mediation in Kiel, Mediation Steuerdeal, Gaschke Mediation, Anwalt in Mediation, Protest. Mediation. Dialog, Mediator Trainerbank, Mediationsgesetz, Mediation Oberpfalz, Feuerwehr Mediator, Schulmediation, Seniorpartner in School, Mediation Südtondern, Mediation Liechtenstein, Hattersheim Mediation, Mediation Schokoladenfabrik, Mediation Nestle, Güterichter Mediation, Güterichterverfahren Bayern, Krassnitzer Serie Mediation, ORF Serie Mediation, Krassnitzer Mediator, Mediationsgesetz, Rechtsschutz und Mediation, Mediation Eyller Berg, Mediation Bistum Trier,

12.1o.13 Der-Westen.de

Wanderausstellung zur Mediation in Meschede

Zu sehen ist die Ausstellung „Mediation – ein guter Weg zur Einigung“  in der Stadtsparkasse Meschede vom 11. bis 18. Oktober. Vertreter der Deutschen Stiftung für Mediation begleiten die Ausstellung täglich von 9 bis 11 Uhr und 14.30 bis 15.30 Uhr oder nach vorheriger Anmeldung. —> mehr

06.10.13 Merkur-Online

Mediation Kirchengemeinde Gröbenzell

Der geplante Umbau  Zachäuskirche hatte vor drei Jahren zu heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der evangelischen Kirchengemeinde in Gröbenzell geführt. Nach einer Mediation haben sich die Wogen wieder geglättet. —> mehr

06.10.13 Die Welt

„Gaschke contra Albig: Jetzt soll Mediator helfen

Im Fall des umstrittenen Steuerdeals schlägt jetzt ein Politikwissenschaftler vor, einen Schlichter für den Streit zwischen Oberbürgermeisterin Gaschke und Ministerpräsident Albig einzusetzen….“ —> mehr

01.10.13 Recht&Mediation

„Mediation kann trotz Anwälten gelingen“

Über die Rolle des Rechtsanwalts im Mediationsverfahren berichtet Gerfried Braune in seinem Blog. —> mehr

30.03.13 cop2cop

Bericht vom Mediationskongress in Hannover

Unter dem Motto „Mehr Mediation wagen” hat sich der diesjährige Konfliktmanagement-Kongress in Hannover schwerpunktmäßig der Verbindung zwischen Mediation und Politik gewidmet.

Nach dem Eröffnungsvortrag von Frau Professorin Gesine Schwan („Politik, Mediation und Grundkonsens”) standen in acht Foren insgesamt 17 Vorträge von Referentinnen und Referenten aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und aus der Schweiz auf dem Programm.

29.09.13 Weserkurier

Mediationssprechstunde in Barnstorf

„Ab dem 10. Oktober 2013 gibt es im Igel in Barnstorf ein neues Angebot. Von 16 bis 18 Uhr immer am zweiten Donnerstag eines Monats bieten Sabine Düver (Juristin und Mediatorin) und Brigitte Suckut (Diplom-Sozialpädagogin und Mediatorin) Konfliktberatung an. “ —> mehr

28.09.13 Frankfurter Neue Presse

Ausstellung:  Protest. Mediation. Dialog

„Protest. Mediation. Dialog“ lautet der Titel einer Ausstellung über den Frankfurter Flughafen im Umwelt- und Nachbarschaftshaus Mörfelden Walldorf. —> mehr

28.09.13 T-Online.de

Mediator auf der Trainerbank

Der dreimalige Weltschiedsrichter Dr. Markus Merk hat einen persönlichen Aufpasser für den Trainer von Borussia Dortmund gefordert. „Dortmund muss ihm einen Mediator mit auf die Bank setzen“, sagte Merk dem Nachrichtenmagazin „Focus“. —> mehr

27.09.13 Die Welt

Mediation bei Konflikten am Arbeitsplatz

„…. Jedes Jahr beschäftigen im Schnitt eine halbe Million Klagen die deutschen Arbeitsgerichte. Dabei gäbe es mit der Mediation – also der Einschaltung eines neutralen Dritten, der die Konfliktparteien an einen Tisch bringt – für viele arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen eine Alternative….“ —> mehr

27.09.13 Die Welt

„Das Mediationsgesetz

Das am 26. Juli vergangenen Jahres in Kraft getretene „Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung“ – kurz: Mediationsgesetz – schafft rechtsverbindliche Grundlagen für die verschiedenen Varianten der Mediation. Zugleich setzt das Mediationsgesetz eine entsprechende Richtlinie des Europäischen Parlamentes über bestimmte Aspekte der Mediation in Zivil- und Handelssachen in deutsches Recht um. Unter anderem verpflichtet das Gesetz die Mediatoren zur Verschwiegenheit und definiert Mindestanforderungen, die Mediatoren erfüllen müssen….“ —> mehr

26.09.13 Merkur Online

Feuerwehr-Mediator in der Oberpfalz

Zwischen den Feuerwehren Reithofen-Harthofen und Pastetten herrscht schon lange dicke Luft. Jetzt soll ein neutraler Mediator helfen. „Wir befinden uns in einer Mediation und haben einen Mediationsvertrag unterschrieben“, sagte der Vorsitzende der Feuerwehr Reithofen-Harthofen.—> mehr

26.09.13 Nordfriesland Tageblatt

Mediation an der Grund- und Regionalschule Südtondern

„Seit dem Jahr 2006 gibt es den Landesverband Schleswig-Holstein „Seniorpartner in School“ (SiS) als eingetragenen Verein mit Sitz in Flensburg. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit dem Mittel der Mediation Kindern und Jugendlichen in den Schulen bei Konfliktlösungen zu unterstützen. Hierbei helfen so genannte Seniorpartner als ehrenamtliche Mediatoren den Schülern, auftretende Konflikte gewaltfrei zu lösen und dabei ihre persönliche und soziale Kompetenz zu stärken. Auch durch langfristige individuelle Bildungsbegleitung wird den Kindern die Möglichkeit angeboten, bei einer eventuellen Beeinträchtigung der charakterliche oder schulische Entwicklung zu helfen. Das bedeutet für die Schüler eine verbesserte Lernbereitschaft und somit bessere Abschlüsse, für die Lehrkräfte eine Entlastung durch Verbesserung des Lernklimas. Auch die Grund- und Regionalschule Südtondern mit ihren Standorten in Neukirchen und Wimmersbüll hat dieses Angebot gerne angenommen, übrigens aktiv als einzige Schule im Amt Südtondern…“ .—> mehr

25.09.13 Liechtensteiner Vaterland

Tag der offenen Tür des Vereins Mediation Liechtenstein

„Nachbarschafts- und Erbstreitigkeiten enden oft vor Gericht. Dass dem nicht so sein muss, zeigte der Tag der offenen Tür des Vereins Mediation Liechtenstein. Oft hilft eine Mediation sogar, fast zerbrochene Beziehungen wieder zu kitten…“ —> mehr

20.09.13 Thüringer Allgemeine

„Streit ohne Vorwürfe: Erfurter Mediationspraxis hilft schlichten

Ein großer ovaler Tisch und eine Pinnwand sind die wichtigsten Arbeitsutensilien in der Erfurter Mediationspraxis (emp). Am Tisch nehmen meistens vier Personen Platz: Zwei Mediatoren und zwei Menschen mit einem offenen Konflikt. In der Mediationspraxis wird Streit geschlichtet….“ —> mehr

19.09.13 Frankfurter Rundschau.de

Mediation zum Streit über den Baustopp an der Schokoladenfabrik in Hattersheim

Die Frankfurter Rundschau berichtet, dass eine Mediation den Streit über den Baustopp an der Schokoladenfabrik in Hattersheim beenden soll.Einer Mediation, so Stadträtin Schnick, hätten sowohl die Firma Holfelder als auch die Firma Nestlé bereits zugestimmt. —> mehr

19.09.13 br.de

„Mediation vor Gericht – Streiten, aber ohne Klagen

In immer mehr Verfahren in Bayern wird ein Richter zum Moderator – nämlich bevor es zu einer Klage und einer Gerichtsverhandlung kommt….“ —> mehr

Hier finden Sie die Broschüre zum Güterichterverfahren des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz.

19.09.13 Der Standard.at

Harald Krassnitzer macht für den ORF den Mediator

Ein Mediator ist „Rechtsanwalt, Pfarrer, Psychologe, Hausarzt und bester Freund“ in einem. „Gut recherchierte und authentische Alltagskonflikte und Fälle aus dem Leben und der Berufspraxis – verdichtet und zugespitzt“, so ORF-Fernsehfilmchef Heinrich Mis bei der Präsentation der Serie „Paul Kemp – Alles keine Problem“. —> mehr

18.09.2013 Stern

„Die kleinen Tücken bei der Mediation

Die Mediation als Alternative zu Gerichtsverfahren wird immer beliebter. Doch: Verbraucher, die eine Rechtsschutzversicherung haben, sollten vorsichtig sein, warnen Fachanwälte für Versicherungsrecht.

„Die Rechtsschutzversicherer scheinen die Mediation für sich entdeckt zu haben“, sagt Rechtsanwalt Klaus Schneider aus Langenhagen. Er ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Versicherungsrecht im Deutschen Anwaltverein. Schon länger bieten die Versicherer ihren Kunden die Mediation als Leistung an. Seit einigen Jahren erstatten viele Gesellschaften die Kosten aber nur noch dann, wenn sie selbst den Mediator vermitteln. Das sieht Schneider kritisch. Er fürchtet, dass die so ausgewählten Mediatoren vor allem darauf achten, die Kosten für den Versicherer gering zu halten. Das gelte insbesondere dann, wenn die Unternehmen eigene Mitarbeiter zu Mediatoren schulen. „Das ist aus unserer Sicht inakzeptabel, weil die Unabhängigkeit des Mediators oberstes Gebot ist“, sagt der Anwalt…“ —> mehr

18.09.2013 Pressedienst Bistum Trier

„Mediation als neues Arbeitsfeld

Mediation, also die Hilfe zu einer freiwilligen und einvernehmlichen Beilegung eines Konfliktes, ist ein neues Arbeitsfeld für die Lebensberatung Neunkirchen. Die Mediation soll das bewährte Beratungsangebot ergänzen und in geeigneten Fällen zum Einsatz kommen, heißt es im Jahresbericht 2012 der Erziehungs- Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle des Bistums Trier…“  —> mehr

17.09.2013 RP-Online

„Kamp-Lintfort: Eyller Berg – Offener Brief an Umweltminister

Wenige Tage vor der Bundestagswahl erhöht die Bürgerinitiative Eyller Berg den Druck auf Landesumweltminister Johannes Remmel. Das Mediationsverfahren zwischen Bezirksregierung und dem Betreiber der Deponie Eyller Berg dauert bereits seit 16 Monaten an. Die Bürgerinitiative Eyller Berg sieht ihre Möglichkeiten, Einfluss auf die Entwicklung auf der Deponie Eyller Berg zu nehmen, dahin schwinden. Insgesamt fünf Treffen mit Umweltminister Johannes Remmel und eine Vielzahl von Gesprächen mit Vertretern der Düsseldorfer Bezirksregierung führten zu keinem Erfolg….“ —> mehr 

 

 

Zusammenstellung durch Klaus-Olaf Zehle, Geschäftsführer Mediation GmbH fairmitteln&fairfinden. Die Mediation GmbH betreibt de Portale www.mediator-finden.de, www.mediation.de, www.mediationsbuch.de, www.zertifizierter-mediator.de und den Blog blog.mediation.de.

1. Jahrestag der Mediation, Berlin

Die Deutsche Stiftung Mediation und die Industrie- und Handelskammer zu Berlin laden am Freitag, den 26. Juli 2013 ab 13.45 Uhr
zur Proklamation des 1. Jahrestages der Mediation ein mit anschließender Eröffnung der DSM Wanderausstellung
„Mediation – ein guter Weg zur Einigung“.

weitere Informationen

1. Jahrestag der Mediation, Berlin

Zeit: 26. Juli 2013 ab 13.45 Uhr

Ort: in den Räumen der IHK Berlin | 10623 Berlin | Fasanenstr.85

Veranstalter: Deutsche Stiftung Mediation

weitere Informationen

Die Wichtigkeit und Bedeutung des Themas Mediation und seines ersten Gesetzes ist Anlass für die Deutsche
Stiftung Mediation, den 1. Jahrestag der Mediation zu proklamieren und diesen ab 2014 Jahr für Jahr mit
Aktionen in Berlin und den anderen Bundesländern zu feiern.

Mediationsverbände informieren über eine anstehende Erklärung – Warum diese Geheimniskrämerei?

 

Ein wenig mysteriös ist das schon, was heute seitens der Mediationsverbände BAFM, BM, BMWA, DFfM und DGM an die Mitglieder ging. Ein Informationsschreiben, dass es in Kürze eine gemeinsame Erklärung geben wird.

Worum geht es?

Im Rahmen der Gesetzgebung zum Mediationsgesetz hat der Gesetzgeber einen wichtigen Bestandteil auf eine spätere Rechtsverordnung verlagert, nämlich die Bestimmungen über die Ausbildung  zum zertifizierten Mediator sowie Anforderungen an Fortbildung zertifizierter Mediatoren und die entsprechenden Einrichtungen zur Aus- und Fortbildung. Der Gesetzgeber hat allerdings in der Beschlussempfehlung zum Mediationsgesetz bereits Rahmenbedingungen beschrieben.

Die Verbände beziehen sich auf einen Hinweis in der Begründung zur Beschlussempfehlung und nicht wie sie in ihrer Erklärung schreiben der Begründung zum Gesetz. In der Begründung zur Beschlussempfehlung heißt es u.a. auf S. 18:

„Der Übergangszeitraum von einem Jahr nach Erlass der Rechtsverordnung gibt den maßgeblichen Mediatoren- und Berufsverbänden, den berufsständischen Kammern und den Industrie- und Handelskammern sowie anderen gesellschaftlichen Gruppen im Interesse einer Vergleichbarkeit der Ausbildungen und einer Qualitätssicherung die Möglichkeit, sich auf freiwilliger Basis auf eine einheitliche Vorgehensweise zu verständigen, die die Zertifizierung von Ausbildungsinstituten, die dann die Ausbildung zum zertifizierten Mediator durchführen und die entsprechenden Zertifikate für die Teilnehmer ausstellen, durch eine privatrechtlich organisierte Stelle ermöglicht.“

Was oder wer steckt dahinter?

Warum nun auf einmal die Eile. Die Rechtsverordnung ist noch nicht einmal erlassen und danach gibt es immer noch ein Jahr Zeit.

Sind es ggf. die Rechtsschutzversicherer, die hier Einfluss auf die Verbände ausüben. So hat z.B. ein namhafter Rechtsschutzversicherer den gemeinsamen Kongress der Verbände BM, BMWA und BAFM gesponsort. Dann scheint es, wenn man den Text des Informationsschreibens genau liest, so, dass die jetzige Erklärung nur zustande kommt, weil die Mediationsverbände sich auf Initiative der Rechtsschutzversicherungen getroffen haben. Dann gab es Anfang April eine Pressemitteilung des GDV, in der auch die Verbände zu Wort kamen bzw. Verbandsvertreter mit Zahlen, wie es gäbe in Deutschland 50.000 Mediatoren glänzten. Was heißt denn 50.000 Mediatoren? Es muss doch besser heißen ca. 50.000 Menschen, die ein Mediationsausbildung durchgeführt haben, dass sind aber noch lange keine Mediatoren.

Erstaunlich ist auch, dass die Verbände sich nicht zu Wort meldeten, als die Stiftung Warentest eine fragwürdige Bewertung der Ausbildungen zum Mediator veröffentlichte bzw. eine noch fragwürdigere Leserumfrage zur Mediation ins Netz stellte, wobei beide zumindest den Eindruck erwecken konnten, dass dort die Interessengruppe der Rechtsschutzversicherer Einfluß ausgeübt hat. Auch die Studie zur Leistung der Rechtsschutzversicherer in der Mediation, die die Mediation GmbH Anfang April veröffentlichte, wurde seitens der Verbände bisher nicht kommentiert. Gleichzeitig bleiben Veröffentlichungen wie jüngst der D.A.S Rechtsschutz unkommentiert, in der diese von 10.000 durchgeführten Mediationen pro Jahr und von sich als größter Anbieter im Mediationsmarkt spricht. Das sind doch mit Sicherheit keine Mediationen, die den Ansprüchen der Verbände genügen bzw. nach der bisherigen Sicht der Verbände als Mediationen bezeichnet werden können.

Dem Informationsschreiben gibt es erste Arbeitsergebnisse einer Arbeitsgruppe zur „Plattform Qualität in der Mediation“ die mehrheitlich Beifall finden. Schade nur, dass die interessierte Mediationsöffentlichkeit davon nichts erfährt. Das hat mit Transparenz nichts zu tun. Oder sichern sich die in der Arbeitsgruppe vertretenen Ausbildungsanbieter dort vor allem einen Zeitvorsprung gegenüber den anderen Anbietern?

Was passiert da gerade?

Warum die Geheimniskrämerei? Und warum nicht gleich die Erklärung sondern erst ein Informationsschreiben, das es eine Erklärung geben wird?

Fragen, Fragen, Fragen. Ich freue mich über Antworten gerne in der Kommentarfunktion dieses Blogbeitrags.

Mediation – News und mehr – 13.04.2013-20.04.2013

blog-mediation.de-newsAuswahl von Nachrichten über Mediation im Internet vom 13.04.2013-20.04.2013

Mediation, Streitschlichter, Streitschlichtung, VKI und AWD, Schlichtung, BMJ, Bundesministerium der Justiz, Leutheusser-Schnarrenberger, Mediationsgesetz, alternative Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten, ADR, ODR, Almverfahren, Mediator Almfächenfeststellung, Jugendstrafrecht, Güterichter, Mediation im Gericht,  Konfliktlösung, Mediation Landwehrkanal, Mediator GmbH, Mediation Verband Metallarbeitgeber Elektroarbeitgeber, Wanderausstellung Mediation, Rechtsschutz und Mediation, Schariagerichte und Mediation, European Network for Dispute Resolution

19.04.2013 volksstimme.de

„2012 halfen Streitschlichter mehr als 500 Mal – Mediation meist billiger als eine Gerichtsverhandlung

Mit Streitschlichtung und Mediation beschäftigen sich heute Experten aus Sachsen-Anhalt in Berlin. „Bei den Mediationen dominieren zwei Hauptthemen“, sagt Jens Alicke, Vorsitzender des Mediatorenverbandes Sachsen-Anhalt. „Einerseits ist es die Familienmediation, die häufig Streitigkeiten nach Trennungen betrifft. Andererseits dreht sich die Streitschlichtung oft um wirtschaftliche Auseinandersetzungen, zum Beispiel zwischen Arbeitgebern und Angestellten.“ 44 Streitschlichter sind momentan im Landesverband organisiert, laut Alicke seien sie im vergangenen Jahr in rund 800 Fällen hinzugezogen worden. Über 80 Prozent der Konflikte können laut Landesverbandsvorsitzenden durch die Streitschlichtung gelöst werden…“ —> mehr

19.04.2013 report-k.de

„Mediation trifft Inklusion

Sowohl Mediation als auch Inklusion sind zwei  Begriffe die uns in den letzten Jahren immer häufiger in den Medien, in der Politik, in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung und in der Aufarbeitung von Rechtsstreitigkeiten begegnen. Aber sind diese Begriffe und diese Ideen wirklich so neu, oder verstecken sich hinter ihnen nicht vielmehr alte Rituale und menschliche Haltungen die es schon immer gegeben hat?

Wenn man den Begriff Mediation einmal zurückverfolgte, so geht dieser bis in die Antike Griechenlands zurück…“ —> mehr

19.04.2013 derStandard.at

„VKI und AWD peilen Mediation an

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) und der Finanzberater Swiss Life Select (vormals AWD) haben sich in der Causa um mutmaßlich geschädigte Immofinanz-Anleger am Freitag vor dem Handelsgericht Wien darauf geeinigt, Gespräche über das „Ob und Wie“ eines Mediationsverfahren zu führen…“ —> mehr

19.04. 2013 bmj.de

„Schlichtung und Mediation – Erfahrungsaustausch im Bundesministerium der Justiz

Zu der Tagung “Schlichtung und Mediation”, die am 19. April 2013 im Bundesjustizministerium stattfindet, erklärt Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger:

Mit dem im Juli 2012 in Kraft getretenen neuen Mediationsgesetz wurde die Mediation erstmalig gesetzlich verankert. Das Gesetz ist damit ein Meilenstein in diesem Bereich. Betroffene haben seitdem bessere Chancen, bestehende Konflikte einvernehmlich durch Mediation zu lösen…

…Auf EU-Ebene gibt es weitere Bewegung im Bereich der einvernehmlichen Konfliktbeilegung. Es werden zeitnah zwei EU-Rechtsakte zur Streitbeilegung in Verbrauchersachen angenommen werden. Ich bin zuversichtlich, dass die Umsetzung der Rechtsakte zu einem weiteren Schub für die außergerichtliche Streitbeilegung in Deutschland und zu einem Ausbau der Schlichtungsstellen führen wird. Dabei sollte die Einhaltung der bewährten hohen Standards zur Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der Streitbeilegungseinrichtungen gesetzlich abgesichert werden…

…Darüber hinaus wurde ein sog. “erweitertes Güterichtermodell” in verschiedenen Verfahrensordnungen eingeführt. Hierdurch erhalten die Beteiligten die zusätzliche Option, in einer Güteverhandlung vor einem speziellen Güterichter, der nicht zur Entscheidung des Rechtsstreits befugt ist, eine Einigung zu erzielen. Dieser Güterichter kann alle Methoden der Konfliktbeilegung einschließlich der Mediation einsetzen. Der Schutz der Vertraulichkeit in der Güteverhandlung vor dem nicht entscheidungsbefugten Güterichter ist gewährleistet. Die Verhandlung vor dem nicht entscheidungsbefugten Güterichter ist nicht öffentlich. Ein Protokoll über das richterlich geführte Gütegespräch wird nur aufgenommen, wenn die Parteien dies übereinstimmend beantragen…

…Auf EU-Ebene wird am 22. April 2013 der Rat die Richtlinie über die alternative Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten (RL ADR) und die Verordnung über die Online-Streitbeilegung in Verbraucherangelegenheiten (VO ODR) annehmen…“ —> mehr

18.04.2013 tirol.orf.at

„Fischler fürchtet langwierige Almverfahren

Ex-EU-Kommissar Franz Fischler, der vor zwei Tagen zum Mediator in Sachen Almflächenfeststellung betraut wurde, hat erstmals zu seiner Aufgabe Stellung bezogen. Er hält die Lösung vieler komplizierter Fälle bis Juni für unrealistisch.

Bis Mitte kommender Woche will Ex-EU-Kommissar Franz Fischler seine Vorgangsweise im großen Durcheinander um Almflächenfeststellungen, von denen EU-Agrarförderungen abhängen bzw. Rückzahlungen und Sanktionen wegen falscher Angaben drohen, festlegen…“ —> mehr

17.04.2013 Centrale für Mediation

„Landgericht Düsseldorf führt Güterichterverfahren bei Patenstreitigkeiten ein

In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf werden europaweit die meisten Patentverletzungsverfahren verhandelt. Das Landgericht Düsseldorf hat deshalb seinen Patentgerichtsstandort ausgebaut.

Neben der Verstärkung durch eine weitere Patentkammer wurde auch das Güterichterverfahren für Patentrechtsstreitigkeiten eingeführt…“ —> http://www.centrale-fuer-mediation.de/31352.htm

17.04.2013 stimme.de

„Gemeinde schaltet Mediator ein

Ellhofen – In Sachen Standortsuche für ein neues Feuerwehrhaus bedient sich die Gemeinde Ellhofen nach den Querelen in der Vergangenheit jetzt eines neutralen Mediators.“ —> mehr

17.04.2013 Hamburger Abendblatt

„Bilanz 2012: Norderstedt ist vorbildlich im Jugendstrafrecht

…In diesen konfliktreichen Verfahren ist das Thema Mediation wichtig. Zeit- und kostenintensive Verfahren können mit der Einigung der Parteien vor dem Güterichter abgekürzt werden. Das Norderstedter Gericht forciert die Mediation seit 2007…“ —> mehr

17.04.2013 Weserkurier

„Methoden zur Konfliktlösung

Bei Streitigkeiten ist es nicht immer einfach eine Lösung zu finden, mit der beide Parteien zufrieden sind. Um doch einen Kompromiss zu erreichen, ist häufig eine sogenannte Mediation zur Konfliktbearbeitung sinnvoll.
In vielen Jobs, wie zum Beispiel in pädagogischen, sozialen, beratenden oder Dienstleistungsberufen, aber auch in der Rechtspflege ist eine Fortbildung in diesem Bereich eine nützliche Zusatzqualifikation…“ —> mehr

17.04.2013 Mediation aktuell

„Mediation im öffentlichen Raum – Mediationsverfahren »Zukunft Landwehrkanal« in Berlin – Teil 3

Das Mediatorenteam der MEDIATOR GmbH Berlin, Beate Voskamp und Stefan Kessen, leitet seit 2007 eines der europaweit größten Mediationsverfahren zur Sanierung des Landwehrkanals in Berlin….

…Nach fast fünf Jahren Mediationsverfahren wurden bis 2013 viele wichtige Ziele erreicht…

…Die bisherigen Ergebnisse des Mediationsverfahrens unter der professionellen Leitung der Mediatoren Beate Voskamp und Stefan Kessen wurden von allen Beteiligten als großer ökologischer und wirtschaftlicher Erfolg bewertet.

Gegenseitiger Respekt und Verständnis für die wechselseitigen Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten waren und sind die Basis für ein nachhaltiges Zusammenwirken.

Es zeigt sich, dass Großprojekte dieser Art mithilfe von professioneller Mediation nicht nur zeitsparender, sondern auch kostengünstiger umsetzbar sind….“ —> mehr

16.04.2013 baymevbm.de Die bayerischen Metall und Elektroratgeber

„Beratung zur Mediation

…Februar 2013 bieten wir unseren neuen Verbandsservice Mediation an. Ziel ist es, Sie bei einer außergerichtlichen Streitbeilegung unter Hinzuziehung eines Mediators…“ —> mehr

16.04.2013 Kanzlei Wittmütz

„Wanderausstellung Mediation in Köln

Am 16.04.2013 wird die Wanderausstellung „Mediation – ein guter Weg zur Einigung“ in Köln im Spanischen Bau des Rathauses eröffnet. Oberbürgermeister Jürgen Roters lädt zur Eröffnung um 17.00 Uhr in das Foyer des Spanischen Baus ein.

Die Deutsche Stiftung Mediation schickt die Ausstellung deutschlandweit auf Reisen, um die Mediation in Deutschland – in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – nachhaltig zu etablieren und die Streitkultur zu verbessern…“ —>mehr

16.04. 2013 meinAnzeiger.de

„Mediation und Rechtsschutz – passt das zusammen?

Ein deutsches Sprichwort sagt „ Was nichts kostet, ist nichts wert.“ Aber wenn es was kostet, ist es dann mehr wert? Und wenn es mehr kostet als erwartet, wer zahlt die Rechnung? Und sind wir bereit für unsere eigenen Wege auch zu bezahlen? Auch wenn es mehr kostet?

Bevor eine Mediation stattfindet, wird zwischen den Medianten und dem Mediator ein Eingangsgespräch geführt. Neben Aufklärung über das Verfahren und Festlegen von Kommunikationsregeln wird die Frage nach den Kosten geklärt…“ —> mehr

16.04. 2013 ra-braune.de

„Eine gewisse Vorstellung von der Zukunft…

…ist durchaus hilfreich, wenn es in der Mediation darum geht, die Interessen der Medianden in der Phase der Konflikterhellung herauszufinden. Es ist immer wieder für mich als Mediator erstaunlich, dass die Beteiligten genau wissen, was sie nicht (mehr) wollen. In aller Regel haben sie aber keine Vorstellung davon, was sie wollen und wie ihre Zukunft aussehen soll.

Allein schon die Bitte, einen “Nicht-mehr-wollen-Wunsch” umzuformulieren in einen positiv ausgedrückten Wunsch, ist für viele Medianden kaum zu erfüllen. Im Laufe des Streites hat sich schon so sehr festgesetzt, was man vom Streitpartner nicht will, dass es kaum möglich ist, einen Gedanken daran zu verschwenden, was man den stattdessen eigentlich will…“ —>mehr

16.04.2013 MARIMIG

„Schariagerichte in Großbritannien – Mediation oder Paralelljustiz?

Das islamische Recht, die Scharia, ist schon längst in Europa angekommen. Besonders deutlich wird das in Großbritannien, das aufgrund seiner kolonialen Vergangenheit besonders viele Migranten aus muslimischen Ländern aufgenommen hat. Bereits 1982 öffnete der erste Schariarat in London seine Pforten. Seither bestimmen er und dutzende weitere islamische Schiedsgerichte über finanzielle und familienrechtliche Angelegenheiten tausender britischer Muslime. Gegnerinnen und Gegner sehen darin eine Paralleljustiz, die Frauen diskriminiert.

Während sich vor allem Frauen an Schariaräte wenden, möchte die parteilose Politikerin Caroline Cox mit ihrem Gesetzesentwurf Musliminnen vor islamischen Mediations- und Schlichtungsstellen schützen. Wie ernst sollte man die Befürchtungen der Gegner nehmen? Und wie sieht der Alltag in islamischen Schiedsgerichten aus?…“—> mehr

15.04.2013 in-Mediation.eu

„European Network for Dispute Resolution

Was ist eigentlich die ENDR?

Letzte Woche wurde ich gefragt, ob und inwieweit die Schiedsgerichtsordnung der ENDR zu verwenden ist und was ENDR denn überhaupt bedeutet. Weil ich im Internet ständig auf ENDR Seiten stieß, ohne eine Antwort zu finden, habe ich recherchiert:

ENDR steht für EUROPEAN NETWORK FOR DISPUTE RESOLUTION. Es handelt sich um eine EWIV (Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung), die vor mehr als 15 Jahren gegründet wurde mit dem Ziel, europäischen Firmen ein schnelles und kostengünstiges Schiedsverfahren anzubieten…“ —> mehr

 

Eröffnung der Deutschen Mediationsakademie in Essen

Zeit: 17.04.2013, 18.00-22.00 Uhr

Ort: Deutsche Mediationsakademie, Huttropstrasse 60, 45138 Essen

Veranstalter: Deutsche Mediationsakademie

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Bei kleinen Snacks und Getränken erläutert Institutsleiter Patric Illigen die Mediation allgemein sowie das neue Mediationsgesetz und dessen Auswirkungen auf Konflikte, sowohl in privatrechtlichen Angelegenheiten wie auch im Rahmen von Unternehmenskonflikten.

10. Konfliktmanagement-Kongress 2013, Hannover

Zeit: 27. und 28. September 2013

Ort: Landgericht Hannover, Volgersweg 65 in 30175 Hannover

Veranstalter: Niedersächsisches Justizministerium, Landespräventionsrat Niedersachsen

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Neben methodischen Angeboten sollen folgende Schwerpunkte gesetzt werden:

  • Politische Prozesse und konsensuale Instrumente
  • Mediationsförderungsgesetz: erste Erfahrungen

 

Start in die Selbständigkeit, Ein Praxisseminar für Mediatorinnen und Mediatoren, Hamburg

Zeit: 15.01.2013 10-17 Uhr

Ort: Mediationszentrum Hamburg, Schlüterstraße 14, 20146 Hamburg

Veranstalter: Sascha Boettcher, LL.M. und Klaus-Olaf Zehle, M.A. LL.M.(com.)

Der Schritt in die Selbständigkeit als Mediatorin oder Mediator erfordert neben der Ausbildung
weitere wichtige Aktivitäten.
In diesem eintägigen Praxisseminar bekommen Mediatorinnen und Mediatoren wertvolle Hinweise
über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Selbständigkeit und praktische Hinweise zur eigenen
Positionierung und Vermarktung.
Themen
A) Das neue Mediationsgesetz
Auswirkungen und Konsequenzen für MediatorInnen
B) Pflichten in der Selbständigkeit
Pflichten aus der Dienstleistungsrichtlinie, Anmeldung des Gewerbes,
Rentenversicherungspflicht für Trainer, HP, Haftpflicht, Umsatzsteuerpflicht
C) Vermarktung der eigenen Dienstleistung
Sinnvolle und notwendige Maßnahmen wie Positionierung, Marke, eigene Webseite,
Zertifizierung, Verbandsmitgliedschaft, Verzeichnisse

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Darf man sich noch „Zertifizierter Mediator“ nennen?

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Ein wenig Unruhe ging am 16.10.2012 durch den Saal im Schloßforum in Ludwigsburg, als Frau Dr. Birgit Grundmann vom Bundesministerium für Justiz auf dem gemeinsamen Kongress der drei Berufsverbände BM, BMWA und BAFM, folgende Aussage traf:

„Nach dem am 26.07.2012 in Kraft getretenen Mediationsgesetz (§5 Abs. 2) darf sich als zertifizierter Mediator nur jemand bezeichnen, wer eine Ausbildung zum Mediator entsprechend der noch zu erlassenen Rechtsverordnung absolviert hat. Solange diese Rechtsverordnung noch nicht erlassen ist, ist somit die Berufsbezeichnung „zertifizierter Mediator“ unzulässig.

Wie bezeichnen sich jetzt Mediatoren, die zum Beispiel seitens eines Berufsverbandes zertifiziert wurden?

Eine kurze Recherche hat folgendes ergeben:

BAFM : Hier spricht man von „ordentlichen Mitgliedern, die das Zertifikat “Mediator/in (BAFM)” erworben haben“, oder auch „zertifizierte Mitglieder“ wird als Begriff verwendet.
BMWA: Hier spricht man von „Zertifizierung BMWA“ und verwendet in diesem Zusammenhang auch den Begriff Anerkennung.
BM: Wenn man auf der Webseite auf den Menupunkt Zertifizierung klickt, wird man umgeleitet auf die Seite Ausbildungsstandards und dort wird ausschließlich der Begriff „Anerkennung zum/zur Mediator BM / Mediatorin BM“verwendet. In den Standards und Ausbildungsrichlinien spricht man dann von „zertifizierten Fachleuten“ und von der „Zertifizierung zum / zur MediatorIn BM“

Die Verbände BAFM, BMWA und BM haben eine wechselseitige Anerkennung vereinbart, dort sprechen Sie dann aber von „zertifizierten MediatorInnen“ wenn Sie von den Mediatoren mit Anerkennung eines Verbandes sprechen: „Die Antragstellerinnen aus dem BM, dem BMWA sowie der BAFM sind zertifizierte Mediatorlnnen.“

DGM: Die DGM spricht von „Zertifizierung von Mediatoren und Mediatorinnen nach dem DGM-Ausbildungsstandard.= und weiter „Darüber hinaus wird der zertifizierte Mediator auf Wunsch im Mediatorenverzeichnis der DGM geführt.“

IMI: Das IMI spricht von IMI Certified Mediator

Ich empfehle, die Bezeichnung „zertifizierter Mediator“ ohne weiter Zusätze für die eigene Berufsbezeichnung nicht weiter zu verwenden sondern immer in Zusammenhang mit dem jeweiligen Zertifikatsgeber. Besser noch ist es, auf eine andere Bezeichnung umzustellen wie z.B. MediatorIn mit Zertifikat und dieses wiederum in Verbindung mit dem jeweiligen Zertifikatsgeber.

Spannend bleibt es, wann die Rechtsverordnung nun erlassen wird. Wenn man den Aussagen von Frau Dr. Grundmann folgt, gibt es es bereits einen ersten Entwurf (der sicherlich im wesentlichen der Begründung  zum Gesetzentwurf folgt). Diese muss dann in den folgenden Wochen an alle Parteien und Verbände zur Kommentierung gehen. Nach diversen Abstimmungsrunden wird es dann sicherlich eine Rechtsverórdnung geben, die aber einen wesentlichen Punkt offen lassen wird.
Wer wird in Zukunft die Zertfizierung vornehmen?

Dieses soll eine privatrechtliche Stelle sein.  Da wird sich dann zeigen, ob die Mediationsverbände zueinanderfinden und sich auf eine Stelle und ein Vorgehensmodell einigen können.

Wir werden auf unseren Seiten www.mediation.de und www.zertifizierter-mediator.de über den Fortgang berichten.

Interview mit Reinhard Greger zum Mediationsgesetz auf WDR 5

In der Mediathek von WDR 5 gibt es einen guten Beitrag aus der Redezeit:

Konflike außergerichtlich beilegen: Das neue Mediationsgesetz

Mit Prof. Dr. Reinhard Greger

Moderation: Sabine Brandi

Zu dem Beitrag schreibt der WDR in seiner Mediathek:

„Ein Gerichtsverfahren ist immer ein Zweikampf, die beiden Parteien  stehen sich als Angreifer und Verteidiger gegenüber, lassen nur gelten was der eigenen Position Vorteile verschafft und der anderen Seite schadet. Selbst in der Sicht der Prozessbeteiligten bleibt da nicht selten das Rechtsempfinden auf der Strecke.

Von dem Ende Juni beschlossenen „Mediationsgesetz“ erhofft sich Reinhard Greger, Richter am Bundesgerichtshof a.D. und Universitätsprofessor im Ruhestand, eine neue Streitkultur. Unter Vermittlung duch einen Mediator sollen die Streitenden eine Lösung für ihren Konflikt finden, mit dem beide leben können. Der Mediator macht keine eigenen Vorschläge, ist allen Parteien gleichermaßen verpflichtet, fördert die Kommunikation der Parteien – und spart auch dem Steuerzahler sehr viel Geld, weil sich im günstigen Fall ein aufwändiger Prozess erübrigt. Nicht nur im Zivilrecht und bei Familienstreitigkeiten – auch bei Wirtschaftsstrafsachen.“

Den Link zum 27 minütigen Beitrag finden Sie hier.

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