Internationaler Baumediationstag in Essen am 20.März 2014

Die Veranstaltung zu dem Thema: Baumediation – Zukunftsmodell für die Bau- und Immobilienwirtschaft wird veranstaltet von Mediation D A CH e.V., Deutschland, Austria, Schweiz, Fachgruppe Baugroßprojekte und Mediation, FG-Sprecher Christoph Bubert, in Kooperation mit dem Haus derTechnik, der AIA Aktiengesellschaft, dem Verband der Baumediatoren, dem
Deutschen Forum für Mediation, der Deutschen Gesellschaft für Mediation, dem Europäischen Berufsverband für Eigenständige Mediation und vielen weiteren Verbänden und Organisationen im Bereich Bauen, Planen, Mediation in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 

13. Internationale Mediationstage in Hamburg

Internationale Mediationstage vom 21.-22.-Februar 2014

Mozartsäle Hamburg, Moorweidenstraße

21.02.2014 Tagesseminar und Festvortrag mit Prof. Samy Molcho

22.02.2014 Mediationspraxistag mit Dominik Pontiggia, Joseph Rieforth und Jutta Hohmann

Mediationsball

Mediationsmarkt

Netzwerktreffen

Programm zum Herunterladen

Anmeldelink

 

 

Internationale Mediationstage vom 21.-22. Februar 2014 in Hamburg

Internationale Mediationstage in Hamburg Vom  21.-22. Februar 2014 finden in Hamburg die 13. Internationale Mediationstage statt.

Die Internationalen Mediationstage bieten seit Jahren mit Fachseminaren, Vorträgen zu Praxisfällen aus der Welt der Mediation, dem Mediationsball und diversen Netzwerktreffen in zwei kompakten Tagen einen faszinierenden Einblick in ein großes Spektrum der aktuellen Mediationspraxis und zugleich Kontakte zu Kunden, Mediatoren und Experten unterschiedlichster Bereiche.
„Mit der für die Internationalen Mediationstage typischen Mischung aus menschlicher Begegnung, gehaltvoller Tiefe, spannenden, wahren Geschichten aus der Welt der Mediation und der Möglichkeit, zu erhalten, ist in dieser Form
einzigartig“ sagt Anita von Hertel, 1. Vorsitzende des Veranstalters Mediation D A CH.

In einem Tagesseminar zeigt Prof. Samy Molcho, Legende der Körpersprache, wie wir die Sprache unseres Körpers mit neuen Augen sehen und mit neuenSinnen wahrnehmen können.

Am Mediationspraxistag erzählen Mediatoren und Mediatorinnen lebendige Geschichten aus der Welt der Mediation: Themen sind u.a. Konflikte ininternationalen Großkonzernen, Insolvenz und Mediation, Erbschaft. Referenten sind u.a. Dominik Pontiggia, Joseph Rieforth und Jutta Hohmann.

Das ausführliche Programm kann hier  heruntergeladen werden.

Die Wirtschaftsmediation – Der Kollege – mein Feind!?

ausgabe6[1]Vor kurzem erschienen ist die Ausgabe 4/2013 der Fachzeitschrift Die Wirtschaftsmediation zum Thema „Der Kollege – mein Feind“.

Der  Kollege – mein Feind“ ist ein Thema, welches sich in den letzten Jahrzehnten in  der deutschen Arbeitswelt zunehmend zum Brennpunkt entwickelt hat. Sicher ist  einer der Gründe hierfür, dass die Lage auf dem Arbeitsmarkt über Jahrzehnte  hin gesehen prekärer geworden ist. Die Jahre des dominierenden Wohlstandes und  der annähernden Vollbeschäftigung liegen in ferner Vergangenheit. Wenn  kollegiale Beziehungen sich zu feindlichen wandelten, dann wechselte man früher  zu einem anderen Arbeitgeber. Später musste man lernen auszuhalten. Ein  Arbeitsplatzwechsel wird zunehmend schwieriger. Begriffe wie Mobbing und   Burnout erleben einen Aufschwung.

Heute arbeitet eine Vielzahl von Beratern an  der „Verfriedlichung“ von Beziehungen zwischen Kollegen, in Teams oder in hierarchischen  Verhältnissen. Wir erlernen zunehmend Techniken und erarbeiten uns Haltungen,  die es uns ermöglichen, mit Menschen umzugehen, die wir für schwierig halten.  Dabei lernen wir auch besser mit uns selbst umzugehen. In der aktuellen Ausgabe  finden Sie spannende Hintergründe, Fallbeispiele und Inspirationen für neue  Lösungswege zum Thema.

Beiträge der aktuellen Ausgabe widmen sich u.a. den Themen

Akzeptanzmanagement und Energiewende, Nutzen mediativer Kompetenz in der externen Mitarbeiterberatung, Online Mediation in grenzüberschreitenden Streitigkeiten, Lösung von Arbeitsrechtsfällen außerhalb des Gerichts.

Die Mediation GmbH, Betreiber des Portals „www.mediator-finden.de“  und die  Steinbeis Beratungszentren GmbH – Steinbeis Beratungszentrum Wirtschaftsmediation, Herausgeber der Zeitschrift „Die Wirtschaftsmediation“ sind Kooperationspartner und bieten Ihren Kunden jeweils entsprechende Vorteile bei der Schaltung von Anzeigen und Listung im Verzeichnis.

Studie PWC und Europa Universität Viadrina – Konfliktmanagement ist Führungsaufgabe

Folgende Informationen wurden uns von PWC und der Europa Universität Viadrina zur Verfügung gestellt

Studienreihe von PwC und Europa-Universität Viadrina zum Umgang mit Konflikten

Konflikte rund um den Arbeitsplatz eines Mitarbeiters, Streitigkeiten mit Verbrauchern oder Auseinandersetzungen mit Partnerunternehmen: Im unternehmerischen Alltag lassen sich Konflikte nicht vermeiden. PwC und die Europa-Universität Viadrina analysieren seit acht Jahren, wie deutsche Unternehmen mit Konflikten umgehen. Nun wurde der vierte, konzeptionell ausgerichtete Teil der breit angelegten zehnjährigen Studienreihe veröffentlicht. Darin untersuchen die Autoren, wie sich Konfliktmanagement als Instrument werteorientierter Unternehmensführung etablieren und als Gegenstand von Risiko- und Qualitätsmanagement im Unternehmen umsetzen lässt.

Konfliktmanagement und Risikomanagement eng verzahnen

Bei Konflikten am Arbeitsplatz oder mit anderen Unternehmen entstehen sichtbare Ausgaben, etwa durch Gerichts- und Anwaltskosten, einen hohen Krankenstand oder Abfindungen bei der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses. Es fallen aber auch verdeckte Kosten an, die sich nicht so leicht messen lassen: Etwa durch eine erhöhte Mitarbeiterfluktuation, die innere Kündigung und den Dienst nach Vorschrift, den frustrierte Mitarbeiter nach einem ungelösten Konflikt ableisten. Daher bedeuten Konflikte auch Risiken, die im Einzelfall sogar bestandsgefährdend sein können. Zum Beispiel bei Streitigkeiten zwischen Gesellschaftern oder sehr hohen Schadenersatzforderungen von Kunden. „Unternehmen sollten ihre Systeme für Konflikt- und Risikomanagement eng miteinander verzahnen“, fasst Claudia Nestler, Partnerin und Leiterin Forensic Services bei PwC, ein wesentliches Ergebnis aus der aktuellen Studie zusammen. PwC hat unter Leitung von Dr. Michael Hammes, Direktor und Experte für Streitverfahren, die Studie gemeinsam mit Prof. Dr. Lars Kirchhoff sowie weiteren Forschern des Instituts für Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina und Prof. Dr. Thomas Knobloch von der FH Südwestfalen erstellt.

Die Studie kommt ferner zu dem Schluss: Konfliktrisiken und ihr Management lassen sich einfach in bestehende Managementsysteme integrieren. Diese Erkenntnis macht deutlich, dass Konfliktmanagement eine Führungsaufgabe ist, die entsprechend im Unternehmen verankert werden muss. Unternehmen sollten ihr Konfliktmanagement noch wesentlich stärker und bewusster als Instrument einer werteorientierten Unternehmensführung einsetzen: „Beim Konfliktmanagement geht es nicht nur um eine Orientierung an messbaren Kosten und Unternehmenswerten. Professionelles Konfliktmanagement muss sich auch an den Werten orientieren, die für Mitarbeiter, Kunden, Zulieferer und Dienstleister eine Rolle spielen“, so Prof. Kirchhoff.

Handlungsempfehlungen für den professionellen Umgang mit Konflikten

Die Studienreihe prägt das Thema Konfliktmanagement in Unternehmen sowohl wissenschaftlich als auch praxisbezogen. Die ersten beiden Teile der Reihe haben quantitativ und qualitativ untersucht, wie Unternehmen mit Konflikten umgehen. Teil drei hat sich mit der Frage befasst, wie ein Konfliktmanagement-System in der Praxis im Detail aussehen kann.

Der nun veröffentlichte vierte Teil der Studienreihe nähert sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Professionalisierung von Konfliktmanagement. Er gibt Handlungsempfehlungen für die Etablierung eines Systems für Konfliktmanagement und untersucht, wie sich Konfliktmanagement im Führungs- und Risikomanagement-System des Unternehmens verankern lässt. Besonders Unternehmen, die bereits erste Komponenten eines Konfliktmanagement-Systems eingeführt haben und ihr System noch effektiver und nachhaltiger gestalten möchten, finden in der Studie viele Anregungen für Verbesserungen und Qualitätsmanagement.

Erkenntnisse aus der Praxis: Round Table für Konfliktmanagement

Die Studie präsentiert praxisrelevante Konzepte, Instrumente und Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Konflikten in Unternehmen und anderen Organisationen. Die Ergebnisse fußen auf dem langjährigen und intensiven Austausch von Vertretern aus über 50 Unternehmen im Rahmen des 2008 gegründeten „Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft“ der durch Prof. Kirchhoff und das Forscherteam der Europa Universität Viadrina wissenschaftlich begleitet wird. Die Studie evaluiert zudem exemplarisch die Strukturen im Konfliktmanagement des Software-Unternehmens SAP. Aus diesem Fallbeispiel lassen sich zahlreiche Praxis-Hinweise ableiten, die beim Aufbau eines Konfliktmanagement-Systems wichtig sind.

Abschließender Teil der Serie für 2015 geplant

Der letzte Band der fünfteiligen Studienserie soll 2015 veröffentlicht werden. Für die abschließende Studie ist eine quantitative Analyse vorgesehen. Sie wird die Veränderungen im unternehmerischen Konfliktmanagement zehn Jahre nach der ersten umfassenden Bestandsaufnahme untersuchen und Handlungsempfehlungen für die Zukunft geben.

Weitere Informationen zur Studie „Konfliktmanagement als Instrument werteorientierter Unternehmensführung“ erhalten Sie bei:

Dagmar Schadbach

Tel.: (069) 9585 – 5612

E-Mail:dagmar.schadbach@de.pwc.com

www.pwc.de

 

Ansprechpartner der Europa-Universität Viadrina

Dr. Christian Hochmuth

Tel.: (0335) 55 34 – 53 04
E-Mail: hochmuth@europa-uni.de
www.europa-uni.de/ikm

#Mediation – News und mehr – 14.10.2013-06.11.2013

blog-mediation.de-newsAuswahl von Nachrichten über Mediation im Internet vom 14.10.2013-06.11.2013

Mediationsvereinbarung Landwehrkanal, Güterichterverfahren IHK Lübeck – Matthias Schulz-Kleinfeldt, Schweizer Mediationspreis, Mediation Windpark, Mediation Arbeitsrecht, Mediation Betriebsrat, Mediation Mitbestimmung, Wirtschaftsmediation in Österreich, Perger Genossenschaft Mediation, Mediator Herrsching, Mediation in Baukonflikten, Schulschließung Mediation, Mediationstelle Handelskammer, Mediation in Vereinen, Mediation im TOA, Täter – Opfer Ausgleich und Mediation, Mediationstag Hamburg, Schiedek Mediation, Mediationsstellen Schleswig Holstein, Mediation im Strafverfahren, Fortbildung Mediation, Güterichter Mecklenburg Vorpommern, Justizminsterin Kuder Mediation, Landgericht Verden Mediation, Mediation Erfolgsquote

05.11.2013 Landwehrkanalblog

Entwurf der Mediationsvereinbarung zum Konflikt um den Landwehrkanal liegt vor

„…Der „Schlussentwurf“ der Mediatonsvereinbarung steht und kann jetzt mit den beteiligten 25 Behörden, Institutionen und Gruppen rückgekoppelt werden….Bis 4. Dezember soll nun rückgemeldet werden, ob die jeweiligen Akteure die Vereinbarung in dieser Form zu unterzeichnen bereit sind oder doch noch gravierenden Änderungsbedarf sehen. Obwohl das nunmehr fünfzehnseitge, ein dreiviertel Jahr ausgehandelte Papier noch immer „Entwurf“ heißt, soll dies nicht als sperrangelweite Offenheit für alle möglichen kleinlichen Modifikationen missverstanden, sondern nur wirklich Einschneidendes in einer allerletzten, der 47. Forumssitzung erwogen und je nach Ergebnis behandelt werden….“ —> mehr

05.11.2013 Pressebox und 07.11.2013 juve.de

Mediation im Güterichterverfahren IHK Lübeck – Matthias Schulz-Kleinfeldt

Beide Parteien verständigten sich auf die Durchführung eines gerichtlichen Mediationsverfahrens vor dem LG Lübeck, das  zum Vergleich geführt hat. Zu den Einzelheiten des Vergleichs wurde Stillschweigen vereinbart. Das Präsidium der IHK zu Lübeck hält nach Aussagen der Kanzlei Fraf von Westphalen nicht mehr an seinen zwei außerordentlichen Kündigungen des IHK-Hauptgeschäftsführers Matthias Schulz-Kleinfeldt fest. Außerdem hätten die Beteiligten im Mediationsverfahren vor dem Landgericht Lübeck alle noch offenen dienstrechtlichen Fragen geklärt. —> mehr

31.10.2013 Mediation Aktuell

Schweizer Mediationspreis 2012

Mediation aktuell bescheibt ausführlich den Fall, der den Schweizer Mediationspreis 2012 erhalten hat .—> mehr

31.10.2013 Der Tagesspiegel

Schlichtungsstelle öffentlicher Personenverkehr (SÖP)  Berlin hilft jetzt auch Fluggästen

Alle großen deutschen Fluggesellschaften wie Lufthansa, Germanwings, Air Berlin, Condor, Tuifly und Germania unterstützen die SÖP. Auch der Verband der ausländischen Fluggesellschaften, Barig, hat seinen Mitgliedern empfohlen, der SÖP beizutreten. So sind Ryanair, United Airlines, Singapore Airlines, South African Airways und El Al bereits dabei. —> mehr

30.10.2013 Hersfelder Zeitung

Mediation im Streit um den geplanten Windpark im Stadtwald auf dem Bad Hersfelder Wehneberg

Das Mediationsverfahren im Auftrag der landeseigenen Hessen Agentur und des Landesumweltministeriums wird von der  IFOK , Berlin moderiert, die unter anderem auch das langjährige Vermittlungsverfahren am Frankfurter Flughafen geleitet hat. —> mehr

29.10.2013 Arbeitsrecht im Betrieb

„Teilnahme an Mediation unterliegt nicht der Mitbestimmung

Die Zeit der Teilnahme an einem – vom Arbeitgeber veranlassten – Mediationsverfahren stellt für die Arbeitnehmer keine Arbeitszeit im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes dar. Folglich stehen dem Betriebsrat diesbezüglich auch keine Mitbestimmungsrechte zu.“ —> mehr

25.10.2013 format.at

Qualität der Wirtschaftsmediation in Österreich sehr gut

„Michael Hamberger, Experte für Wirtschaftsmediation in der Wirtschaftskammer, spricht im Interview mit format.at über die Rolle der außergerichtlichen Streitschlichtung in Österreich…

Wirtschaftsmediation steht für ein breit gefächertes Spektrum an hochdifferenzierten Einsatzformen in unterschiedlichen Bereichen, steht jedoch nicht im Rampenlicht der Medien – Mediatoren dürfen nämlich nicht wirklich darüber berichten und Unternehmen gehen trotz Erfolgserlebnissen mit Wirtschaftsmediation eher mit anderen PR-Themen an die Öffentlichkeit. Mediation ist ökonomisch und sehr oft die einzige Option, in der man unternehmerische Existenz oder Kernprozesse aufrecht hält und ist auch EU-politisch klares Mittel der Wahl…“ —> mehr 

21.10.13 blog.mediation.de

Gesine Schwan über Mediation, Bürgerbeteiligung und repräsentative Demokratie

In dem Beitrag wird sehr gut die Grundbotschaft von Gesine Schwan herausgearbeitet, die die Meinung vertritt, dass Konflikte wichtig sind und eine Voraussetzung für jeden Neuanfang sind. Vorausgesetzt aber, das diese auch offen und fair ausgetragen werden, dabei ist insbesondere auch der Umgang mit Machtunterschieden in der Konfliktbewältigung wichtig. —> mehr

20.10.13 merkur-online

Mediation in der Perger-Genossenschaft in Herrsching

„Mediatoren gefragt – Nach einer turbulenten Informationsversammlung zeichnet sich für Perger der Versuch einer Lösung ab. Ein Mediator soll eingeschaltet werden, um Genossenschaft und Unternehmen wieder zusammenzuführen.“ —> mehr

18.10.2013 Hamburger Abendblatt

„Streit ums Bauen: Mit einem Mediator schlichten statt richten

Gerade im Baurecht ist der Rechtsweg meist lang. Aber Streitigkeiten müssen nicht immer vor Gericht ausgetragen werden, wie die Schleswig-Holsteinische Rechtsanwaltskammer mitteilt. Oft kommt es nur auf eine optimale „Streitbeilegungstechnik“ an.

Ein Anwalt kann dabei durchaus als Mediator helfen, die wirtschaftlichen Interessen der Streitparteien zu einer einvernehmlichen Lösung zu führen. Und das schnell – denn treten die Streitigkeiten während der laufenden Baumaßnahme auf, so bedeutet dies in den meisten Fällen auch einen Baustillstand, verbunden mit hohen Kosten für alle Beteiligten.“ —> mehr

17.10.2013 Mainpost

Mediationsverfahren bringt Erhalt der Schule Züntersbach.

Ausführlich berichtet die Mainpost, wie durch ein Mediationsverfahren ein Protest von Eltern gegen die Schließung einer kleinen Dorfschule aufgegriffen wurde und einer Lösung zugeführt wurde. Deutlich wird über welchen Zeitraum sich in solches Verfahren hinziehen kann:

Mai 2012: Nach erheblichen Protesten von Eltern und Kommunalpolitikern leitet Landrat Erich Pipa (SPD) ein Mediationsverfahren ein.

August 2012: Insgesamt finden sechs Mediationsrunden an den betroffenen Standorten statt, zwei davon für Züntersbach.

November 2012: Mediator und ehemaliger Schulamtsdirektor Eberhardt Luft legt als Ergebnis seiner Arbeit konkrete Vorschläge für die betroffenen Schulen vor.

Dezember 2012: Der Kreistag verabschiedet am 21. Dezember den Schulentwicklungsplan, in den die Vorschläge aus dem Mediationsverfahren eingearbeitet worden sind.

Oktober 2013: Das hessische Kultusministerium stimmt dem Plan zu.

—> mehr

17.10.2013 NRWZ Online

Mediationsstelle an der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

Eine  Mediationsstelle zur außergerichtlichen Konfliktbeilegung hat die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg eingerichtet. „Wir kooperieren dabei mit unseren Schwester-IHKs Südlicher Oberrhein in Freiburg und Hochrhein-Bodensee in Konstanz als Mediationszentrum und halten einen Mediatorenpool mit qualifizierten Mediatoren vor, aus dem der Mediator ausgewählt werden kann“, so IHK-Rechtsreferentin Angela Wank.—> mehr

17.10.2013 Weserkurier

Mediation zwischen Reitvereinen

Ein Streit zwischen den Reitverein Mahndorfer See und dem Reitclub am Deich soll in Bremen durch Mediation gelöst werden.—> mehr

16.10.2013 Hamburg.de

„3. Hamburger Mediationstag – Fachleute beraten über neue Wege zur Konfliktlösung

Unter dem Motto „Mediation zwischen Krach und Konsens – wie wollen wir in Zukunft Probleme lösen?“ beraten am 16. Oktober 2013 im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung über 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 3. Hamburger Mediationstages über neue Wege zur Konfliktlösung. Veranstaltet wird der Hamburger Mediationstag von der MediationsZentraleHamburg  (MZH) gemeinsam mit der Behörde für Justiz und Gleichstellung, dem Hamburgischen Anwaltsverein und der Öffentlichen Rechtsauskunft und Vergleichsstelle (ÖRA). Den Einführungsvortrag hält Prof. Dr. Michael Bräuninger, Forschungsdirektor am Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und Professor an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. In zahlreichen Workshops tauschen sich die Expertinnen und Experten anschließend über Themen wie Bürgerbeteiligung, Familienmediation oder Konfliktmanagement in der öffentlichen Verwaltung aus….

Justiz- und Gleichstellungssenatorin Jana Schiedek: „Nicht jeder Rechtsstreit muss streitig entschieden werden. Hinter einer vordergründig rechtlichen Auseinandersetzung stehen vielfach ganz andere Probleme. Mithilfe von Mediation kann es gelingen, auch die Konflikte zu lösen, über die häufig gar nichts im Urteil stünde. Gleichzeitig trägt sie dazu bei, die Akzeptanz der gemeinsam erarbeiteten Lösung zu steigern. Deshalb ist die alternative Streitbeilegung ein wichtiges Instrument zur Förderung des Rechtsfriedens. Ich freue mich deshalb, dass auch dieses Jahr wieder zahlreiche Fachleute beim Hamburger Mediationstag zusammenkommen, um sich auszutauschen und zu vernetzen.“—> mehr

16.10.2013 Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein

Land Schleswig-Holstein fördert Mediationsstellen

Das schleswig-holsteinische Justizministerium fördert den Ausbau von Mediationsstellen im Jahr 2013 mit rund 385.000 Euro. Damit wurden auch zwei neue Täter-Opfer-Ausgleichsstellen für Jugendliche initiiert, berichtet  das land in einer Pressemitteilung unter der Überschrift: Erfolgreicher Start der Jugend-TOA-Einrichtungen des ASD in Flensburg und der freien Jugendhilfe e.V. in Pinneberg.

Justizministerin Anke Spoorendonk will so die Interessen von Geschädigten in Strafverfahren weiter stärken und in den Vordergrund stellen: „Wiedergutmachung von begangenem Unrecht dient den Interessen von Opfern häufig mehr als Strafe. Deshalb ist der Täter-Opfer-Ausgleich nach meiner Überzeugung eine sinnvolle Sanktionsalternative. Opfer erleben häufig eine heilende Wirkung, wenn der Täter aktiv Verantwortung für sein Handeln übernimmt„, erklärte die Ministerin.

Mediation ist heute fester Bestandteil von Konfliktregelungen im sozialen Nahbereich, in der Arbeitswelt, in Wirtschaftsunternehmen und bei den Zivilgerichten. Einen Streit zu schlichten spart Kosten für alle Beteiligten und heilt Beziehungen. Mediation im Strafrecht wurde unter der Bezeichnung Täter-Opfer-Ausgleich bereits 1990 in das Jugend- und 1994 in das Erwachsenenstrafrecht eingeführt und war damit Wegbereiter für nachfolgende Formen der außergerichtlichen Konfliktregelung. Seither haben die Ausgleichstellen in Schleswig-Holstein jährlich zwischen 1.000 und 1.400 Strafverfahren außergerichtlich geschlichtet und damit einen sozialen Beitrag zur Friedensstiftung und zur Wiedergutmachung von emotionalen und materiellen Schäden geleistet. —> mehr

15.10.2013 Der neue Wiesentbote

Güterichter und Rechtsanwälte in gemeinsamer Fortbildung zur Mediation im Güterichterverfahren

Das ist dann schon fast der richtige Weg, um mediation zu forcieren und die Gerichte zu entlasten.  Auf Einladung des Oberlandesgerichts und der Rechtsanwaltskammer Bamberg zu einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung über das Güterichterverfahren kamm über  hundert Richter und Rechtsanwälte aus Ober- und Unterfranken. Richtig erfolgreich wird es mit der Entlastung der Gerichte aber erst wenn sich die Fortbildung darauf konzentrieren würde, Anwälte dahingehend zu schulen, wie die Anrufung des Gerichts komplett vermieden wird und damit nicht einmal mehr ein Güterichter gefragt ist.—> mehr

14.10.2013 02elf Abendblatt

Mecklenburg Vorpommern – hohe Erfolgsquote bei Mediationen

70 Güterichter sind in Mecklenburg-Vorpommern in der Mediation ausgebildet sind. „Im Jahr 2012 haben sie bei 360 Fällen statistisch gesehen eine Mediation pro Tag durchgeführt. Die Erfolgsquote für eine Einigung lag bei nahezu 70 Prozent. Die Methode der Mediation hat sich bewährt”, sagte Justizministerin Kuder.

14.10.2013 Berliner Wochenblatt

„Reden statt streiten – Mediation kann Prozess ersetzen

Eine Mediation kann viele Konflikte entschärfen. Die Parteien müssen hier selbst eine Lösung finden. Täglich geraten Menschen in Streit. Nicht selten landen die Fälle vor Gericht. Da entscheidet dann am Ende ein Richter darüber, wer Recht hat und wer nicht.“ —> mehr

14.10.2013 Weser Kurier

Mediation am Landgericht Verden

Die Mediation erfreut sich bei Konfliktparteien am Landgericht Verden seit neun Jahren großer Beliebtheit.  Über 200 Fälle werden jährlich mit Methoden der Mediation gelöst. Acht hauptamtliche Güterichter sind dort derzeit mit Mediation befasst.  „Die Erfolgsquote liegt seit Jahren bei über 80 Prozent“, sagt Katharina Krützfeldt, Güterichterin am Verdener Landgericht.  —> mehr

 

Erfolgreicher Mediationstag in Hamburg

Mitte Oktober fand in Hamburg der 3. Hamburger Mediationstag statt unter dem Titel:
„Mediation wischen Krach und  Konsens – wie wollen wir in Hamburg in Zukunft Probleme lösen“

Der 3. Hamburger Mediationstag war mit 260 Teilnehmern wie seine beiden Vorgänger 2009 und 2012 ein voller Erfolg. Er wurde organisiert von der Mediationszentrale Hamburg e.V. (MZH) – ehrenamtlich aber hoch professionell. Die Teilnehmer waren sich einig: Die Komplexität des Lebens in unserer Stadt wird steigen, viele Wertekulturen müssen miteinander in Familien, Betrieben und der Stadt vereinbart werden. Mediation ist eine geeignete und nachhaltige Methode zur Bewältigung komplexer Konflikte auch mit vielen Beteiligten. Ulrike Donat, die Vorsitzende der Mediationszentrale Hamburg, dazu: „Mediation  wird ein wichtiger Bestandteil der Konfliktkultur in der  Zukunft der Stadt sein – wir müssen Angebote für „Konfliktlösungshäuser“ gemeinsam mit der Stadt Hamburg entwickeln“.

Nach dem Grußwort aus der Justizbehörde erläuterte Prof. Michael Bräuninger vom Hamburger WeltwirtschaftsInsititut (HWWI)  wirtschaftliche Entwicklungstrends aus der Zukunftsforschung. Er leitet daraus insbesondere die gesellschaftliche, politische und ökonomische Notwendigkeit von Mediation und anderen konsensualen Konfliktlösungsverfahren als zukunftsgerecht, nachhaltig und dynamisch ab.

Die engagierte Diskussion von Menschen der Basis, nämlich Schülerin Marlen Heske, die 1. Vorsitzende der MZH Ulrike Donat, Unternehmensberater Udo Kronshage und Michael Bräuniger  wurde spritzig und kompetent von Annette Hillebrand, der Direktorin der Hamburger Akademie für Publizistik moderiert. „Ja“ wir sind nicht alle einer Meinung,  „Ja“  wir stehen für verschiedene Positionen und Visionen ein,  aber „Ja“  wir hören uns wirklich zu und wir entwickeln uns an- und miteinander in fairen und sicheren Verfahren – das ist die Botschaft der Mediatoren und Mediatorinnen für Hamburg

Die neuen Ergebnisse der Hirnforschung im Kontext von  Konfliktbewältigung und interkulturellem Austausch wurden für alle Teilnehmer  mit der Methode des wing-wave  von  Cora Besser-Siegmund interaktiv und direkt körperlich spürbar.

Eine Vielfalt von Workshops aus allen Anwendungsbereichen der Mediation – Familie, Arbeit, Wirtschaft, Unternehmen, Politik und Bürgerbeteiligung in der Stadt – zeigte am Nachmittag:  Jeder hat Konfliktlösung zu lernen, sei es in der interkulturellen Familie, in der Schule, im Betrieb, in der öffentlichen Verwaltung, im Gesundheitswesen, der Wirtschaft oder der Politik. Selbstverständlich spielt dabei Macht eine Rolle und auch divergierende Gerechtigkeitskonzepte der Konfliktpartner dürfen nicht unter den Tisch gekehrt werden. Die Workshops zeigten: Die Hamburger Mediationslandschaft ist breit aufgestellt, hoch professionell und steht für Qualität und Qualitätssicherung.

Beim theatralischen, kulinarischen und musikalischen Ausklang wurde philosophiert, gescherzt gefeiert und Pläne geschmiedet, wie Hamburg 2030 noch besser als heute mit Konflikten umgehen wird.

 

Haftung des Anwaltsmediators

Einen lesenswerten Beitrag zu einer Entscheidung des AG Lübeck (AG Lübeck 29.09.2006, 24 C 1853/06) hat Arthur Trossen auf dem Blog Integrierte Mediation veröffentlicht.

„Gerade ein Anwaltsmediator hat eine gesteigerte Pflicht, darauf hinzuweisen, dass er in einer Mediation NICHT als Anwalt tätig wird. Bedenklich ist bereits, dass der Anwaltsmediator wohl Ergebnisse vorgerechnet hat, statt sie von den Parteien entwickeln zu lassen….Hier wird deutlich, dass der Mediator seine Rolle nicht geklärt hat und durch sein Verhalten den Eindruck erweckt hat, dess es an ihm liege, Entscheidungen zu treffen. Das Verhalten des Anwaltsmediators passt in eine Schlichtung, nicht in eine Mediation. Es liegt somit ein grober Verfahrensfehler vor.“ —> mehr

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