Mediation zum Betrieb einer Seniorenwohnanlage

Die Frankfurter Rundschau berichtet von dem erfolgreichen Mediationsverfahren zum Kurstift Bad Homburg. „Alle sind Gewinner, auch die Stadt und die Vermieter“ sagt der Oberbürgermeister Michael Korwisi zum Ergebnis des Mediationsverfahrens. Ausführliche Information  findet man hier.

Mediationsfälle

In dieser Rubrik werden wir in lockerer Folge über Fälle berichten, bei denen eine Mediation durchgeführt wurde. Wir können dabei nur auf veröffentlichte Fälle zurückgreifen. Gerade die Vertraulichkeit des Mediationsverfahrens führt dazu , dass viele Konfliktfälle, die über Mediation einer Lösung zugeführt werden nicht bekannt werden. Somit kann hier nur die Spitze des Eisbergs verdeutlicht werden.

Wir hoffen trotzdem durch unsere Darstellung dafür zu sorgen, dass deutlich wird, in welchen Fällen Mediation geeignet sein kann.

Heitersheim: Mediationsverfahren Nordumgehung

Ziel der Mediation soll die Herstellung weitgehender Transparenz der Meinungen sein. So soll es möglich werden, einen gemeinsamen Konsens zu finden.  So wird das Mediationsverfahren zum Thema Nordumfahrung in Heitersheim umschrieben, bei dem Vertreter der Interessengruppen sowie der Planer teilnehmen sollen.

Seit 2006 stehen sich zwei Initiativen  im Bebauungsplanverfahren Nordumfahrung Heitersheim gegenüber. Stadt und der Gemeinderat wollen nun ein Mediationsverfahren dazu beginnen. Susanne Häsler von der LBBW Immobilien und Kommunalentwicklung GmbH wird abei als Mediatorin agieren.

Für das Verfahren unter dem Titel „Bürgerforum Nordumfahrung“ sind 20 Teilnehmer vorgesehen. Vertreten sind Anlieger, Eigentümer, Landwirte und Schule auf der Seite der Betroffenen und Bürgermeister, Mitarbeiter der Verwaltung und das Verkehrsplanungsbüro, das den fachlichen Hintergrund erarbeitet hat.
Auch hier wie bei vielen anderen Mediationsverfahren in der Planungsphase wird nur Vorarbeit geleistet und Konsensbildung versucht. In drei Gesprächsrunden werden die Ergebnisse bilanziert.  Bürgermeister Löffler wird zitiert mit einer Aussage, das alles koste einen Bruchteil dessen, was an Planungsrate im Haushalt eingestellt ist, aber er stellt auch klar „Die Mediation bedeutet keine Verlagerung der Entscheidungskompetenz, wenn keine Einigung erzielt wird, entscheidet der Gemeinderat.“

Im Zweifelsfall geht’s vor Gericht.

Mediation in der Bürgerbeteiligung

Mediation ist in vielen Bürgerbeteiligungsverfahren bei Konflikten zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen ein geeignetes Verfahren, wenn die Ziellösung auf eine Basis mit breiter Akzeptanz fußen soll und dabei insbesondere auch kreative Lösungsansätze berücksichtigt werden sollen.

In dieser Rubrik wollen wir in Zukunft in lockerer Folge über Planungsverfahren berichten, bei denen Mediation oder ähnliche Verfahren eingesetzt werden, um die Beteiligung der verschiedenen Interessengruppen bei der Definition von Lösungen zu ermöglichen.

Vorstellung Institut für die Entwicklung personaler und interpersonaler Kompetenzen (INeKO), Köln

Das Institut für die Entwicklung personaler und interpersonaler Kompetenzen (INeKO) ist eine wissenschaftliche Einrichtung an der Universität zu Köln. Absolventen und Studierenden der Universität zu Köln sowie anderer Hochschulen wird am INeKO die Möglichkeit geboten, das eigene akademische Profil durch qualitativ hochwertige und Aus- und Weiterbildungen zu einem fairen Teilnahmebeitrag zu ergänzen und zu optimieren.

Das Zentrum für die Ausbildung in Mediation (ZAM) des INeKO bietet seit einigen Jahren berufs- bzw. studienbegleitende Ausbildungen in Mediation für Hochschulabsolventen/innen und Studierende der Fächer Psychologie, Medizin, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften, Pädagogik, Sozialpädagogik und –arbeit sowie benachbarter Studiengänge an.

Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung wird das Zertifikat „Geprüfte Mediatorin“/„Geprüfter Mediator“ unter Benennung der inhaltlichen Schwerpunkte und erbrachten Leistungen erworben.

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Ausbildung finden Sie auf www.mediationsausbildung-finden.de in der Rubrik Ausbildungsinstitute

Die Ausbildung umfasst insgesamt 190 Zeitstunden und erstreckt sich über 11 Module, die an Wochenenden im monatlichen Abstand stattfinden. Die Ausbildung ist an den Standards der
deutschen Bundesverbände
für Mediation ausgerichtet. Da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Regel ganz unterschiedliche Studien- und Berufshintergründe haben, ist die Ausbildung so angelegt, dass alle notwendigen Grundlagen in der Ausbildung vermittelt werden, um einen übereinstimmenden Kenntnisstand sicherzustellen. Aus diesem Grund erfordert die Teilnahme an der Ausbildung keine spezifischen Vorkenntnisse.

Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Möglichkeit geboten, ein umfassendes theoretisches Wissen über die Inhalte und Methoden der Mediation und fundierte praktische Kompetenzen zu erwerben. Es gibt daher neben dem theoretischen Unterricht auch viele Gelegenheiten, durch Praxiseinheiten Erfahrungen zu sammeln und ein den Grundsätzen der Mediation angemessenes Verhalten einzuüben. Die Größe einer Ausbildungsgruppe beträgt maximal 14 Teilnehmer/innen.

Die wissenschaftliche Begleitung der Ausbildung erfolgt durch Prof. Dr. Egon Stephan, der seit mehr als 25 Jahren anerkannter Ausbilder der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie (GwG) ist. Der Leiter des Zentrums für Ausbildung in Mediation, Dipl.-Psych. Dominic Frohn, blickt auf einige Jahre Erfahrung in der Ausbildung von ca. 250 Mediatoren/innen zurück und ist als selbstständiger Coach und Trainer vornehmlich in der Wirtschaft sowie als Lehrbeauftragter für verschiedene Hochschulen tätig. Dominic Frohn ist anerkannter Mediator BM®,anerkannter Wirtschaftsmediator BMWA® und anerkannter Ausbilder BM®. In der Mediationsausbildung werden durch die Ausbildungsleitung weitere erfahrene
Dozenten/innen aus verschiedenen Mediationsbereichen eingesetzt, sodass den Teilnehmern/innen vielfältige Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten geboten werden können. In vielen Modulen sind gleichzeitig zwei Dozentinnen/Dozenten präsent. Es wird regelmäßig zwischen Plenums- und Kleingruppenarbeit gewechselt, um die Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten optimal zu gestalten.

Nächste Ausbildungstermine:

„Geprüfte Mediatorin“/„Geprüfter Mediator“: 23 Ausbildungstage,11 Module. Beginn: 27.01.2012, Ende 25.11.2012, Ort: Köln

NEU:
Spezifische Wirtschaftsmediationsausbildung: 23 Ausbildungstage, 9 Module. Beginn: 12.09.2012, Ende 20.06.2013, Ort: Bonn

Informationen zum Institut für die Entwicklung personaler und interpersonaler Kompetenzen (INeKO), Köln finden Sie auf www.mediationsausbildung-finden.de in der Rubrik Ausbildungsinstitute und zur aktuellen Ausbildung zum Mediator auf www.mediation.de in der Rubrik Ausbildungen.

Vorstellung Institut für Mediation und Beziehungsmanagement

Das IMB gehört nach eigenen Angaben zu den erfolgreichsten und erfahrensten Mediations- und Ausbildungsinstituten im deutschsprachigen Raum.

Als Spezialist im Bereich Wirtschaftsmediation und Mediation im innerbetrieblichen Kontext zähle es seit Beginn seiner Arbeit im Jahre 1990 zu den Pionieren einer modernen, zukunftsweisenden Konfliktlösungskultur in den Feldern Mediation, Konfliktmanagement und Coaching.

Im Bereich Ausbildung kooperiert das IMB u.a. mit der Johannes-Kepler-Universität Linz und leitet dort den Masterlehrgang „Mediation & Konfliktmanagement“. Seit Beginn seiner Ausbildungstätigkeit wurden vom IMB weit über 1.000 Mediatoren nach höchsten Standards ausgebildet. Die Ausbildungen zeichnen sich aus durch hohe Professionalität, breite Praxis- und Lehrerfahrung, eines der besten Trainerteams im deutschsprachigen Raum sowie durch enge persönliche Begleitung der Teilnehmer/innen. Derzeit startet das IMB allein in München jährlich zwei Zertifikatsausbildungen „Wirtschaftsmediation & Konfliktmanagement“.

Im Bereich Konfliktbearbeitung und Wirtschaftsmediation geht das IMB mit seinen Partnern seit Jahren innovative Wege und ist dabei federführend bei der Integration von Mediation
& Konfliktmanagement, Changemanagement und Organisations­entwicklung. So verfügen die Experten des IMB über ein vertieftes Wissen über organisationale Zusammenhänge und sind in der Lage, neben dem Angebot von Mediation im engeren Sinne, Unternehmen erfolgreich in strukturellen und organisatorischen Veränderungsprozessen (die häufig Folge oder auch Ursachen von Konflikten sind) zu begleiten.

Das Bearbeitungsangebot des IMB reicht so von Wirtschaftsmediation, Konfliktbearbeitung und Moderation über Coaching und  Qualifizierung von Führungskräften bis hin zur Entwicklung und Installation von innerbetrieblichen Konfliktmanagementsystemen und zur  professionellen Begleitung von Veränderungsprozessen.

Lehrgangsleiter ist Norbert Fackler, Lehrtrainer (BMWA®). Alle Trainer des IMB verfügen über jahrlange Praxis- und Lehrerfahrung und unterrichten u.a. im universitären Bereich.

Nächste Ausbildungstermine:

Coachingausbildung für Mediatoren „Professional Coach“: 15 Ausbildungstage, 5 Module. Beginn: 13.10.2011, Ende: 03.03.2012, Ort: München/Haar

Gesamtausbildung „Wirtschaftsmediation & Konfliktmanagement“ : 200 Std., 9 Module, 3 Semester, gem. Qualitätsstandards BMWA®:  Beginn: 27.10.2011, Ende: 02.02.2013, Ort: München/Haar

Masterlehrgang „Mediation und Konfliktmanagement“ an der Johannes-Kepler-Universität Linz, 4 Semester, 16 Module, Beginn: 03.11.2011, Ende: 06.07.2013, Ort: Linz, Österreich

Informationen zum Institut für Mediation und Beziehungsmanagement finden Sie auf www.mediationsausbildung-finden.de in der Rubrik Ausbildungsinstitute und zur aktuellen Ausbildung zum Mediator auf www.mediation.de in der Rubrik Ausbildungen.

Vorstellung Steinbeis Beratungszentrum Wirtschaftsmediation

Das Steinbeis Beratungszentrum Wirtschaftsmediation verfügt über Standorte in Budapest, Wien, Stuttgart und Leipzig, wobei sich in Leipzig das Hauptbüro befindet. Zum Portfolio gehört seit über 8 Jahren u.a. die Ausbildung zum Wirtschaftsmediatior (m/w), die durch die erfahrenen Mediatoren PD Dr. Gernot Barth (stw-Wirtschaftsmediator) und RA Bernhard Böhm, M.M. (Master of Mediation) durchgeführt wird.

Durch die langjährige Tätigkeit am Markt zählt sich Steinbeis mit zu den Pionieren auf dem Gebiet der Wirtschaftsmediation in Deutschland.

Die Schwerpunkte der Ausbildung bilden die inner- und zwischenbetriebliche Mediation. Darüber hinaus liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Einsatz von Fragetechniken und einer systemischen Herangehensweise, da sich die Ausbilder in ihrer Forschungstätigkeit hauptsächlich auf diese Felder spezialisiert haben.

Einen quantitativ und qualitativ hohen Wissenstransfer wird gesichert, indem die Teilnehmerzahl auf zwölf pro Kurs begrenzt ist. Somit ist eine intensive Betreuung durch die Ausbilder während der Rollenspiele und Übungen möglich. Es  wird stets in eigenen Räumlichkeiten ausgebildet.

Zusätzliche Informationen:

Die Ausbildung schließt mit einem Hochschulzertifikat der staatlich anerkannten Steinbeis Hochschule Berlin ab. Dies sichert die wissenschaftliche Fundiertheit der Ausbildung, da diese stets den Qualitätsstandards der Steinbeis Hochschule Berlin unterliegt.

Außerdem orientiert sich die Ausbildung in Umfang, Inhalt und Aufbau an den Standards des Deutschen Forums für Mediation e.V. und den Vorgaben des künftigen Mediationsgesetzes sowie dem Europäischen Code of Conduct für Mediatoren.

Informationen zum Steinbeis Beratungszentrum finden Sie auf www.mediationsausbildung-finden.de in der Rubrik Ausbildungsinstitute und zur aktuellen Ausbildung zum Mediator auf www.mediation.de in der Rubrik Ausbildungen.

Mediation im gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht

Mediation ist eine sinnvolle Alternative, Streitigkeiten im gewerblichen Rechtschutz schnell und kostengünstig beizulegen. Gerade bei Domainstreitigkeiten und im Streit um Markenrechte sind es häufig bestehende Geschäftspartnerschaften, die dadurch belastet werden. Verfahren, die eine gemeinsame, die Interessen beider Parteien sinnvoll berücksichtigendes Lösung fördern, sind dort gefragt. Mediation bietet diese Chance, ohne die Beziehungen zur anderen Partei mit einem Rechtsstreit zu belasten.

Über die erweiterte Suche bei www.mediator-finden.de finden sich auch Mediatorinnen und Mediatoren, die Erfahrungen im Fachgebiet gewerblicher Rechtschutz und Urheberrecht haben.

 

 

Mediation und Schlichtung in der Touristik

Das Spezialportal www.mediator-finden.de zur Mediatorensuche ist seit 2011 erfolgreich im Markt. Die Resonanz am Anbietermarkt der Mediatoren ist sehr gut. Inzwischen sind bereits über 3.300 Mediatoren im Portal verzeichnet, es ist somit seit Start das größte Verzeichnis für dieses spezielle Angebot in Deutschland.
Mediation als Alternative zu zeitaufwändigen und kostenträchtigen Gerichtsverfahren hat in den letzten Monaten zunehmend an Bekanntheit zugelegt, nicht zuletzt durch den Einsatz von Heiner Geißler als Schlichter im Stuttgart21 Verfahren.
Ein wichtiges Anwendungsfeld ist auch die Tourismusbranche. Geschäftsbeziehungen zwischen Reisebüro und Veranstalter, Veranstalter und Leistungsträger und natürlich auch zwischen Unternehmen der Branche und ihren Dienstleistern wie z.B. Softwarehäuser sind in der Regel auf Langfristigkeit angelegt. Da macht es für beide Konfliktparteien Sinn in einem außergerichtlichen Verfahren eine nachhaltige Einigung zu erzielen. Natürlich bietet sich Mediation auch als effizienter Weg zur Lösung von Konflikten und im innerbetrieblichen Bereich so z.B. bei Teamkonflikten an.

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