Kongress des Bundesverbandes Mediation in Dresden

„Vielfalt neu denken“. Mediationskongress 2016 in Dresden

  1. und 5. November 2016 im The Westin Hotel Dresden Bellevue

Dresden wurde in den letzten Monaten oft mit einer problematischen Radikalisierung von Meinungen zur Aufnahme und Integration von geflüchteten Menschen in Verbindung gebracht.

Dresden ist nun für den Bundesverband Mediation e.V. der Veranstaltungsort für dessen Jahrestagung.

“Wir setzen mit unserem Mediationskongress am 4. und 5. November 2016 deutschlandweit ein deutliches Zeichen für eine konstruktive Verständigung zwischen Menschen und für die bewusste Begegnung mit kulturellen, politischen, organisationalen und sozialen Unterschieden. Letztere begreifen und vermitteln wir als Bereicherung für eine vielfältige und zukunftsweisende Gesellschaft.“, so Alexandra Bielecke, Vorstand Bundesverband MEDIATION e.V.

Internationale und nationale ExpertInnen stellen ihr Wissen zur Verfügung und bieten Impulse für neue Perspektiven an. Sie berichten über positive Erfahrungen und Forschungserkenntnisse speziell aus den Bereichen Konfliktmanagement in Organisationen und Unternehmen, aus dem Zivilen Friedensdienst, dem Bereich der öffentlichen Planung und der Beratung von Städten und Gemeinden, der Gesundheit, der Elder Mediation und der Mediation in internationalen Kindschaftskonflikten sowie aus vielen weiteren verwandten beruflichen Kontexten wie dem Coaching, der Beratung und der Psychotherapie.

Bei 40 Veranstaltungen haben die Teilnehmer des Kongresses die Möglichkeit, die Spannweite der Einsatzfelder der Mediation kennenzulernen. „Wir sehen unser Kongressziel darin erreicht, wenn wir das vielfältige thematische Angebot unseres Kongresses nicht nur einem Fachpublikum zugänglich machen, sondern auch gerade denjenigen, die täglich mit Menschen arbeiten und dadurch auf ganz natürliche Weise Konflikte erleben. Denn da, wo verschiedene Persönlichkeiten aufeinander treffen, können Dissonanzen entstehen. Die Mediation zeigt, wie Kommunikation und Beziehungen wieder in Einklang kommen.“, so Alexandra Bielecke abschließend.

Mehr Informationen und Anmeldung hier: www.bm-kongress.de und facebook.com/bmkongress.

Programmflyer zum herunterladen

Verordnung zur Aus- und Weiterbildung Zertifizierter Mediator erlassen

am 21.08.2016 wurde nun endlich die lange angekündigte

erlassen.

Sie entspricht im wesentlichen dem Entwurf aus dem Januar 2014.

Ziel der Verordnung ist es Qualitätsstandards  zu schaffen.

Regelung für ausgebildete Mediatoren

Für bereits ausgebildete Mediatoren sind Übergangsbestimmungen geschaffen worden.

  • Als zertifizierter Mediator darf sich bezeichnen, wer vor dem 26. Juli 2012 eine Ausbildung zum Mediator im Umfang von mindestens 90 Zeitstunden abgeschlossenund anschließend als Mediator oder Co-Mediator mindestens vier Mediationen durchgeführt hat.
  • Als zertifizierter Mediator darf sich auch bezeichnen, wer vor dem 1. September 2017 einen den Anforderungen der Verordnung genügenden Ausbildungslehrgang erfolgreich beendet hat und bis zum 1. Oktober 2018 an einer Einzelsupervision im Anschluss an eine als Mediator oder Co-Mediator durchgeführte Mediation teilgenommen hat.

Können Sie sich bereits heute zertifizierter Mediator nennen?

Die Verordnung tritt am 01.09.2017, also in einem Jahr in Kraft. Erst ab diesem Zeitpunkt darf die Bezeichnung geführt werden.

Etablierung von Einzelsupervision

Die jetzt etablierte Qualitätssicherung durch Einzelsupervision war in dieser Form noch nicht im Verordnungsentwurf verankert war. U.a. müssen Mediatoren in den zwei Jahren nach ihrem Abschluss viermalig an einer Einzelsupervision teilnehmen müssen, um den Titel „zertifizierte/r Mediator/in“ führen zu können.

Verpflichtung zur Fortbildung

Der zertifizierte Mediator hat nach Abschluss der Ausbildung regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Der Umfang der Fortbildungsveranstaltungen beträgt innerhalb eines Zeitraums von vier Jahren mindestens 40 Zeitstunden.

Hier der Link zur Verordnung

Tagung Konfliktmanagement V – Veränderungen eines Jahrzehnts

Hamburg
Die Tagung bildet den Abschluss einer auf 10 Jahre angelegten Studienreihe von PwC und Europa-Universität Viadrina

 

Datum: 06.10.2016 – 07.10.2016

Infos:
Bucerius Law School,
Jungiusstraße 6, 20355 Hamburg,
Tel.: 040/30706-2913,
Fax: 040/30706-269,
E-Mail: kristina.dieter@law-school.de
Internet: www.bucerius-education.de/konfliktmamagement

Mehr Online Schlichtungen in Europa

SchlichtungsfälleDem Jahresbericht 2015 des Europäischen Verbraucherzentrums zur Folge ist die Zahl der Onlineschlichtungen in 2015 gestiegen:

Die Centrale für Mediation schreibt dazu:

„10.250 grenzüberschreitende Beschwerden bearbeiteten die Juristen des Zentrums im vergangenen Jahr, von denen fast dreiviertel aller Fälle zu Gunsten der Verbraucher gelöst werden konnten. Der durchschnittliche Streitwert der Konflikte betrug 360,92 €. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer lag bei rund 43 Tagen. Vor allem in Bereichen wie Online-Shopping sowie Transport und Tourismus stießen Verbraucher auf Probleme. Unter dem Dach des Kehler Vereins finden sich nicht nur die Europäischen Verbraucherzentren Deutschland und Frankreich, die für sämtliche europäischen Verbraucherbelange zuständig sind, sondern auch der Online-Schlichter. Dieser hilft bei Schwierigkeiten mit Verträgen, die online in Deutschland abgeschlossenen wurden. Der Verein setzte 2015 daneben zahlreiche Projekte um, entwickelte unter anderem kostenlose Apps und veröffentlichte Broschüren.“

Die Grafik ist dem Jahresbericht entnommen.

Mediation für Führungskräfte?

Ein Interview mit meiner Vorstandskollegin Susanne Perker aus meiner Zeit als Vorstand beim Hamburger Institut für Mediation bei Zeit-Online.

„Lässt sich ein Streit unter Kollegen oder mit dem Chef nicht lösen, können Mediatoren weiterhelfen, sagt Schlichterin Susanne Perker. Aber es gibt einen Knackpunkt.“ —> mehr

Mehr Informationen zu Mediatoren in Hamburg finden Sie hier.

 

Neuer Mediationsverband

In der Region Rhein Ruhr tut sich etwas. Dort wird ein neuer Mediationsverband diskutiert, der „Zentralverband Mediation“.

In der Ankündigungsmail, die ich am 4.4. erhielt steht:

„Ein Verband, dessen Zweck es ist, seinen Mitgliedern ein Sprachrohr zu sein und ihnen die Möglichkeit einräumt, die Mediationslandschaft in Deutschland mitzugestalten. Außerdem soll der Verband seinen Mitgliedern die Möglichkeit geben, sich als zertifizierter Mediator anerkennen zu lassen sobald die Rechtsverordnung beschlossen wurde.“

Auch die Satzung des Verbands  ist in der Mail veröffentlicht worden.

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