MÄRCHENHAFTE MEDIATIONEN

Unter dem Titel MÄRCHENHAFTE MEDIATIONEN haben der Publizist Herbert Hoffmann und der Theologe Johannes Meier (beide arbeiten selbst als professionelle Konfliktvermittler) ein Rollenspiel- und Übungsbuch für Konfliktvermittler geschrieben, das bekannte Erzählungen als Trainingsgrundlage für professionelle Konfliktvermittler bereitstellt. Für Ihre Rollenspiele haben die Autoren die Grimmschen Märchen aufgegriffen. Die pädagogisch durchdachten Rollenspiele sowie die Spielanleitung können als kompaktes Repetitorium für vergessenes Mediationswissen gelten. Mehr Informationen gibt es auf unserem Portal Mediationsbuch.de, über das dieses Buch und andere Bücher zur Mediation auch bei Amazon bestellt werden können.

Begleitend zum Buch gibt es auch Seminare für angehende oder bereits praktizierende Mediatoren an märchenhaften Orten. Dabei werden die Rollenspiele unter professioneller Anleitung trainiert. Anmeldungen zum Begleit-Seminar sind unter www.maerchenhafte-mediationen.de möglich.

PwC Studienserie zum Konfliktmanagement

Dr. Michael Hammes, Dr. Felix Wendenburg, Prof. Dr. Thomas Knobloch und Nicole Becker stellten heute auf der Tagung Konfliktmanagement IV   an der Bucerius Law School die derzeit in Arbeit befindliche 4. Studie zum Konfliktmanagement vor. In dieser geht es um Erkenntnisse aus der Umsetzung eines Konfliktmanagementsystems (KMS), Rolle von Qualitätsaspekten und Qualitätssicherung,

Fokus der Studie IV ist:

  • Ein Praxisupdate des Viadrina Komponentenmodells
  • Wie gelangt man vom Teil KMS zum Gesamt KMS ( Teil KMS können sein: Konflikte am Arbeitsplatz, im Vertrieb, im B2C, im B2B)
  • Drei deskriptive Modelle zur Beschreibbarkeit von Kostenquellen, Steuerungsaspekten eines KMS, und Faktoren für Qualitätssicherung.
  • Tools zur Abbildung von Schadenswerten und Identifizierung des Handlungsbedarfs.

Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei auf die Einbindung des Konfliktmanagements in die Führungsstruktur des Unternehmens gelegt.  Eine wert-/nicht werteorientierte Unternehmensführung muss laut Professor Knobloch insbesondere auch Unternehmensrisiken berücksichtigen und diese haben eine maßgebliche Konfliktkomponente. Daraus lässt sich dann ableiten, dass Konfliktmanagement ein integraler Bestandteil des Risikomanagements sein muss. Entsprechend wird somit ein CMRM Tool abgeleitet, wobei CM für eine aus einer RisikoMap (RM) abgeleitete ConflictMap steht.

Zum Status Quo der Qualität in Konfliktmanagementsystemen werden laut Nicole Becker empirische Befunde von SAP, Bombardier und der Bahn herangezogen, ebenso Ergebnisse einer Befragung der Round Table Mitglieder. Ergebnis werden Anforderungen, Herausforderungen und Kriterien der Qualitätssicherung im Konfliktmanagement sein, u.a. auch Aussagen welchen Beitrag Qualitätssicherung zum Risikomanagement und der Konfliktprävention haben kann.

Mediation und Konfliktmanagement im Auswärtigen Amt

Dr. Hans Carl von Werthern stellte heute auf der Tagung Konfliktmanagement IV an der Bucerius Law School das Engagement des Auswärtigen Amts vor. Als einziges Bundesressort hat das AA einen Mediatorenpool mit inzwischen 16 ausgebildeten Mediatoren, die weltweit verteilt arbeiten. Mediatoren kommen dabei aus allen Hierarchieebenen. Mediation ist im AA als Verfahren stark akzeptiert und hat zwischenzeitlich auch die Kommunikationskultur im Haus verändert. U.a. werden die Mediatoren auch bei der Moderation von Veränderungsmassnahmen nach einer Führungskräftebewertung eingesetzt. Die Kostenvorteile werden gegenüber anderen Konfliktlösungsmöglichkeiten eindeutig gesehen.

Im Moment wirkt Mediation im AA noch nach innen, gedacht wird aber auch an eine Ausweitung in Richtung International Peace Mediation.

Nachhaltige Verankerung von Konfliktmanagement im Unternehmen

An der Bucerius Law School findet heute und morgen die Tagung Konfliktmanagement IV statt. Im Programm stehen unter anderem Präsentationen des Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft, einer Studie zur nachhaltigen Verankerung von Konfliktmanagement im Unternehmen, die von der Europa Universität Viadrina gemeinsam mit PriceWaterhouseCoopers durchgeführt wird und einer Studie zu Trends in der Zusammenarbeit von Unternehmen und Kanzleien u.a. zu Erwartungen an die Rechtsanwälte im Konfliktmanagement, die vom Bucerius Center on the Legal Profession gemeinsam mit Taylor Wessing durchgeführt wird.

Zusätzlich gibt es spannende Vorträge und Workshops zur optimierten Auswahlentscheidung im Konfliktmanagement, werteorientierter Unternehmensführung mit Fokus auf B2B Konflikte, Strukturen und Methoden innerbetrieblicher Konfliktmanagementprogramme und Mediation Advocacy.

Die Vorstellung der Historie des Round Table übernahm Jürgen Klowait, der anschließend an die Leiter der Arbeitskreise weitergab.

Birgit Gantz Rathmann stellte eine Checkliste vor, die Unternehmen bei der Einführung eines Mediatorenpools  unterstützt.

Jürgen Briem stellte den Arbeitskreis Konfliktmanagementsysteme vor, der Terminologien zum Konfliktmanagementsystems geklärt hat und am  Viadrina Komponentenmodell eines Konfliktmanagementssystems mitgearbeitet hat.

Daniela Wulf stellte den Arbeitskreis Unternehmensinterne Vermarktung vor, in dem ein Baukasten von Ideen Verfahren und Vorgehensweisen zur internen Akzeptanzsteigerung ( u.a. ein Argumentationsleitfaden) erstellt wurde, u.a. die Konzeption und Gestaltung eines Formats eines Praxisberichts zur Einführung.

Nils Goltermann stellte die Arbeit des Round Table im Gesetzgebungsverfahren vor, u.a. die Erstellung eines Positionspapiers , das nach wie vor Gültigkeit hat.

Ulrich Hagel stellte den Arbeitskreis B2B vor, der u.a. eine Matrix mit 17 Verfahren und 43 Auswahlkriterien zur Verfahrensauswahl erstellt hat, sowie den Arbeitskreis Fallsammlung vor, der Fragebögen zur Erhebung von Falldaten zu innerbetrieblichen Mediationen und B2B Konflikten erstellt hat.

Die Ergebnisse sind im Tagungsbericht zusammengefasst, der hier abrufbar ist.

Mediation-Ein guter Weg zur Einigung – Wanderausstellung der Deutschen Stiftung Mediation

Die Mediation GmbH unterstützt die Wanderausstellung ‚Mediation – ein guter Weg zur Einigung‘ der Deutschen Stiftung Mediation, die am 05.10.2012 in Hannover vom niedersächsischen Justizminister Bernd Busemann offiziell übergeben wurde. Bisher war die Wanderausstellung im Besitz des Landes Niedersachsen.

In seiner Rede zur Übergabe erklärte der Minister, die Stiftung bekomme die Ausstellung geschenkt, weil sie bundesweit die einzige neutrale Institution sei, die keine Eigeninteressen verfolge und ausschließlich das Ziel habe, die Mediation als Konfliktlösungsverfahren in Deutschland allen Verbraucherinnen und Verbrauchern bekannt zu machen.

Die von einem Projektteam der Stiftung umgearbeitete Wanderausstellung wird ab November auf Reisen gehen und in den kommenden Jahren nach und nach in allen Bundesländern gezeigt werden. Dabei werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Stiftung die Ausstellung personell begleiten und die Menschen aktiv zum Thema Mediation informieren.

Die Wanderausstellung besteht aus drei überdimensionalen Leitz-Ordnern und diversen interaktiven Einrichtungen wie eine Hörstele mit Geschichten zur Mediation, Drehtafeln mit Fragen und Antworten und im Rücken eines Ordners werden auf einem Monitor Filme zur Mediation gezeigt.

Inhaltliche Schwerpunkte der Wanderausstellung, die stets von erfahrenen Mediatoren begleitet wird, sind unter anderem:

– Erklärung des Mediationsverfahrens

– Mediation im Vergleich zu anderen Verfahren der Streitbeilegung

– Konfliktbeispiele aus dem Alltag

– Anwendungsmöglichkeiten

-Wirtschaftsmediation am Beispiel einer Unternehmensnachfolge.

Viktor Müller, Mitbegründer und Vorsitzender der Deutschen Stiftung Mediation, verbindet die neu belebte Wanderausstellung mit hohen Erwartungen: „Sie wird uns dem selbst gesetztem Ziel, nämlich die Mediation in Deutschland bekannter zu machen und somit einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Streitkultur zu leisten, erheblich näher bringen. Ich bin Herrn Justizminister Busemann aus diesem Grund sehr dankbar, dass er uns diese Möglichkeit so unbürokratisch eröffnet.“

Die Mediation GmbH unterstützt diese Aktion als Sponsor. Als Betreiber des größten deutschen Mediatiorenvereichnisses www.mediator-finden.de agiert die Mediation GmbH ebenfalls neutral und verbansübergreifend und sieht sich deshalb  als natürlicher Partner der DSM.

Weiterer Sponsor der Wanderausstellung ist ein wichtiger Kooperationspartner der Mediation GmbH, die Fair Instance GmbH.

Über 100 Mediatoren in Köln –neues Regionalverzeichnis für Köln

Die Mediation GmbH hat Ihr Angebot nach Berlin und Hamburg nun auch um ein regionales Portal für Köln erweitert. Das Portal www.koeln-mediator.de bietet ein Mediatorenverzeichnis mit über 100 Mediatoren und Mediatorinnen in Köln. Somit ist erstmals für Köln ein umfassender Überblick über Mediationsanbieter möglich. Über ein Stadtteilverzeichnis sind dabei 40 Mediatoren auch Stadtteilen zugeordnet und erlauben so den Nachfragern nach Mediationsleistungen einen Mediator in ihrer näheren Umgebung zu finden. Alle Mediatoren sind parallel im bundesweiten Verzeichnis www.mediator-finden.de gelistet.

Auch Ausbildungsinstitute aus dem Ausbildungsverzeichnis für Mediation auf www.mediation.de, die Ausbildungen in Köln anbieten, werden auf dem regionalen Portal auf der Seite www.mediation.de/mediation-ausbildung/koeln vorgestellt.

Das Organisationsverzeichnis www.mediation.de/organisationen ermöglich zudem einen Überblick über Vereine und Stadtteilinitiativen, die die Mediation als alternatives Konfliktbeilegungsverfahren fördern, Kölner Vereine und Initiativen können sich hier kostenlos eintragen lassen.

Bisher gibt es zwei Wege in ein Mediationsverfahren einzusteigen. Zum einen die außergerichtliche Mediation, für die in dem Regionalverzeichnis direkt ein Mediator gefunden werden kann, zum anderen die gerichtliche Mediation, bei der innerhalb des Gerichtsverfahrens durch einen als Mediator ausgebildeten Richter das Verfahren geführt wird. Letztere Möglichkeit wird durch das am 26.07.2012 in Kraft getretene Mediationsgesetz abgelöst durch ein erweitertes Güterichterverfahren. In Köln hat als erstes Gericht seit dem 01.09.2012 das Finanzgericht Köln entsprechende Güterichter bestellt.

Ziel des Gesetzes ist es unter anderem auch, Mediation weiter ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, damit Konflikte bereits vor einer möglichen Klage gelöst werden. So soll eine Klageschrift, die bei Gericht eingereicht wird, zukünftig immer einen Hinweis enthalten, ob vor Einreichung der Klage ein Mediationsverfahren oder ein anderes außergerichtliches Streitbeilegungsverfahren durchgeführt wurde.

Klienten und Anwälte sind über das neue Portal schnell in der Lage einen Mediator auszuwählen und für das Verfahren vorzuschlagen.

Über eine umfangreiche Suchfunktion kann ein Mediator oder eine Mediatorin dabei auch nach Spezialkenntnissen, Zertifizierung und anderen Kriterien wie z.B. Fremdsprachenkenntnis oder Ausbildungsumfang selektiert werden.

Link zum Angebot: www.koeln-mediator.de

Über 200 Mediatoren im Hamburger Mediatorenverzeichnis

Die Mediation GmbH hat Ihr Angebot um ein regionales Portal für Hamburg erweitert. Das Portal www.hamburg-mediatoren.de bietet ein Mediatorenverzeichnis mit über 200 Mediatoren und Mediatorinnen in Hamburg. Somit ist erstmals für die Hansestadt Hamburg ein umfassender Überblick über Mediationsanbieter möglich. Über ein Stadtteilverzeichnis sind dabei 70 Mediatoren auch Stadtteilen zugeordnet und erlauben so den Nachfragern nach Mediationsleistungen einen Mediator in ihrer näheren Umgebung zu finden. Alle Mediatoren sind parallel im bundesweiten Verzeichnis www.mediator-finden.de gelistet.

Auch Ausbildungsinstitute aus dem Ausbildungsverzeichnis für Mediation auf www.mediation.de, die Ausbildungen in Hamburg anbieten, werden auf dem regionalen Portal auf der Seite www.mediation.de/mediation-ausbildung/hamburg vorgestellt.

Vereine und Stadtteilinitiativen, die die Mediation als alternatives Konfliktbeilegungsverfahren fördern, können sich im Organisationsverzeichnis eintragen lassen.

Durch das am 26.07.2012 in Kraft getretene Mediationsgesetz ist Mediation weiter ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Eine Klageschrift, die bei Gericht eingereicht wird, soll zukünftig immer einen Hinweis enthalten, ob vor Einreichung der Klage ein Mediationsverfahren oder ein anderes außergerichtliches Streitbeilegungsverfahren durchgeführt wurde. Klienten und Anwälte sind über das neue Portal schnell in der Lage einen Mediator auszuwählen und für das Verfahren vorzuschlagen.

Über eine umfangreiche Suchfunktion kann ein Mediator oder eine Mediatorin dabei auch nach Spezialkenntnissen, Zertifizierung und anderen Kriterien wie z.B. Fremdsprachenkenntnis oder Ausbildungsumfang selektiert werden.

10. Bonner Mediationstag

Zeit: 24.11.2012 10-17 Uhr

Ort: VHS Bad Godesberg, Michaelplatz 5

Veranstalter: Regionalgruppe Bonn / Rhein-Sieg im Bundesverband Mediation

weitere Informationen

Der Veranstalter kündigt seine Veranstaltung wie folgt an:

„Mediation ist in der Gesellschaft angekommen. Mit Ihnen und uns geht die Entwicklung einer nachhaltigen Konfliktkultur weiter. Am 10. Bonner Mediationstag leisten wir einen Beitrag dazu: Kreative Impulse sollen uns bereichern und den Blick auf neue Möglichkeiten lenken, theoretische Inputs stützen das Verständnis für Mediation und mediatives Vorgehen. Gemeinsam wollen wir visionär in die Zukunft der Konfliktkultur schauen. Wir bieten Laien und Fachleuten Mediation aus ganz verschiedenen Perspektiven. Machen Sie mit!“

Erben in Patchworkfamilien, Berlin

Zeit: 17.10.2012

Ort: Mehringdamm 50 in 10961 Berlin

Veranstalter: Zusammenwirken im Familienkonflikt – Interdisziplinäre Arbeitsgemeinschaft e. V.

weitere Informationen

Der Veranstalter kündigt sie  wie folgt an:

Wie können spätere Erbschaftskonflikte durch Beratung und Mediation in der Trennungs- und Scheidungssituation vermieden werden?

 

Trennung und Scheidung führen nicht selten zu Konflikten im Umgang mit den Kindern. Die zukünftigen Beziehungen zwischen Eltern und Kindern sowie  zwi-schen den Geschwistern ist wesentlich vom Elternverhalten nach der Trennung und Scheidung geprägt.

Im Erbfall nach dem Ableben eines Elternteils führen nicht gelöste Konflikte und Kränkungen zu großen Belastungen in Erbschaftskonflikten, die zu jahrelangen gerichtlichen Streitigkeiten führen können. Dies gilt insbesondere in sogenannten Patchwork-Familien durch Ungleichbe-handlung von Kindern aus verschiedenen Elternverbindungen.

Der Themenabend soll dazu dienen, diese Problematik für die Beratungs- und Mediationspraxis zugänglich zu machen, um auch diesbezüglich alle Ressourcen ausschöpfen zu können. Es sollen rechtliche Lösungsmöglichkeiten dargestellt werden, die die Stellung der Kinder in Patchwork-Familien verbessern könnten. Gleichzeitig sollen die Grenzen rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

 

Berlin: Mehr als jede dritte Ehe geschieden – Mediation kann Lösungen bringen

BerlinAkzente.de berichtet:

„Berlin hat die höchste Scheidungsquote Deutschlands. Insgesamt geht jede dritte Ehe in die Brüche. Scheidungen werden weit häufiger von Frauen beantragt: 57 Prozent, im Vergleich zu 36% bei den Männern. 2011 wurden in Berlin 12.544 Ehen geschlossen – 7.930 Ehen wurden geschieden. “

Bei Trennungen kann präventiv oder auch im Scheidungsverfahren selbst Mediation eine sinnvolle Alternative zum klassischen Vorgehen sein. BerlinAkzente.de schreibt dazu:

„Wenn sich Paare trennen, Väter und Mütter um die Kinder ringen oder sich erwachsene Kinder eingeengt fühlen, hilft eine Mediation. Sie spart den Gang vor Gericht und bewahrt die Streithähne vor dessen Folgen. Im Idealfall herrscht am Ende Frieden.“

Und dann werden gute Beispiele vorgestellt:

„So hatten Simone und Philipp sich ihr Familienglück nicht vorgestellt: Simone fühlt sich überfordert, seit Linus geboren ist, während Philipp darunter leidet, dass Simone nur noch für das Baby da zu sein scheint. Es kracht dauernd zwischen ihnen und das Wort Trennung ist schon gefallen.

Sie suchen jemanden, der sie dabei  unterstützt, Lösungen für die aktuellen Probleme zu finden.“

Sie wenden sich schließlich an eine Mediatorin. Diese vermittelt dann, wie BerlinAkzente.de schreibt:

„Meistens gäben sich dann alle gegenseitig die Schuld. In der Mediation spiele es dagegen kaum eine Rolle, wie es zu dem Konflikt gekommen ist. Vielmehr gehe es darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Beteiligten herauszuarbeiten und dann Lösungsvorschläge zu verhandeln.“

Dabei kann der Umgang mit Konflikten in der Mediation  für viele auch ein Modell für den täglichen Umgang miteinander sein, heißt es weiter. Viele Elternpaare, die in eine Mediation gehen „befinden sich bereits in einer Trennungssituation, in der sehr vieles geregelt werden muss: das Sorge- und Umgangsrecht, die Betreuung der Kinder und die Finanzen…

Anderseits gibt es auch Konflikte, für die kein Gericht zuständig ist. Beispielsweise im Fall einer Patchworkfamilie: Dort sollte die strittige Frage geklärt werden, ob der leibliche Vater der Kinder oder der neue Mann der Mutter zur Konfirmationsfeier kommen sollte.“

Mediation ist in jedem Fall ein Schritt zu einer fairen und einvernehmlichen Regelung.

Geeignete Mediatorinnen und Mediatoren findet man bei www.mediator-finden.de oder in den regionalen Stadtteilportalen für Berlin, Hamburg, Köln und München.

 

 

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