Mediation in Bereitschaft – Internationaler Mediationskongress

Nachfolgende Einladung haben wir heute vom Verband „integrierte Mediation“ bekommen:

„Die Mediation ist bereit. Sind Sie es auch?
So lauten die These und die Frage des Kongresses der Integrierten Mediation am 3. und 4. Mai in Frankfurt.

Es geht um die Auseinandersetzung, wie es um die Entwicklung der Mediation bestellt ist und was zu tun ist, damit die Möglichkeiten ihrer Inanspruchnahme ausgeschöpft werden. Wer genau hinschaut, findet überraschende Antworten!

Das Motto der Veranstaltung gibt schon einen Vorgeschmack auf den Inhalt. Es geht darum, das Erreichte zu erkennen, um die darin verborgenen Optionen für die Anwendung und die weitere Entwicklung der Mediation auszuschöpfen. Nur wenn die Lage richtig eingeschätzt wird, können richtige Entscheidungen getroffen werden.  

Um die Antwort vorwegzunehmenen:
Ja, die Mediation ist bereit. Sie könnte sich auch gut entwickeln, wenn …  

Der Kongress setzt sich nicht nur mit fachlichen Fragen und Beispielen zur Mediation in unterschiedlichen Anwendungsbereichen auseinander. Es werden auch konkrete Vorschläge zur Förderung der Mediation, ihrer Nachfrage und den Bedingungen einer prosperierenden Entwicklung unterbreitet und zur Diskussion gestellt. Lesen Sie die Einzelheiten dieser ausserordentlich spannenden und aufschlussreichen Tagung bitte auf der Webseite nach:

https://www.in-mediation.eu/internationaler-kongress-2019/

Dort finden Sie auch ein PDF, das Sie herunterladen und ebenso wie den Link weiterleiten können.

Der Kongress findet statt am 3. Mai 2019 ab 10 Uhr (coming together ab 9 Uhr) und dauert bis zum 4. Mai 16 Uhr. Veranstaltungsort ist das Spenerhaus in 60311 Frankfurt am Main, Dominikanergasse 5 (https://www.spenerhaus.de/). „

Eine Anmeldung ist erforderlich. Bitte reichen Sie eine formlose Mitteilung per Mail an: office@in-mediation.eu oder rufen Sie einfach an, Tel.: 02681 986257.


Auch in Österreich sind sich die Mediationsverbände nicht immer einig

Tischgesellschaft_72dpi_web„Unsere Verbände haben über viele Jahre nicht miteinander geredet“, sagt Reinhard Dittrich vom Netzwerk Mediation und ergänzt, dass das durch einen Führungswechsel geändert wurde. Herbert Drexler, Österreichischer Bundesverband für Mediation ergänzt: „Ich bin 2010 gefragt worden, ob ich den Vorstand übernehme. Ich habe gesagt, ich nehme nur an, wenn sich die Verbände wieder vertragen.“

Zwischen den beiden größten heimischen Mediatorenverbänden herrschte jahrelang Funkstille. Jetzt reden sie wieder miteinander.

heißt der Artikel im Portal diepresse.com:

Vielleicht auch ein Modell in Deutschland. Hier sind es zwar nicht nur zwei Verbände, aber zwischen den inzwischen eng zusammenarbeitenden Verbänden BM, BAFM und BMWA sowie den anderen „kleineren“ Verbänden ist es immer noch nicht zu einer konstruktiven Zusammenarbeit gekommen. Dabei wäre das notwendig, um gemeinsam mit mehr Power das Thema Mediation in Deutschland voranzubringen.

Manchmal kann ein Führungswechsel der richtige Weg sein, wie die Österreicher uns zeigen.

Auch in den Niederlanden haben inzwischen die Verbände zusammengeschlossen berichtet die Centrale für Mediation.

Über 4.000 MediatorInnen im Verzeichnis mediator-finden.de

mediator-finden.de Ein Jahr nach Inkrafttreten des Mediationsgesetzes ist nun auch ein weiterer Erfolg zu verzeichnen. Das größte deutsche Mediatorenverzeichnis www.mediator-finden.de hat inzwischen über 4.000 Mediatoren verzeichnet. Die überwiegende Zahl der Mediatoren im Verzeichnis ist Mitglied in einem der Verbände Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation e.V., Bundesverband Mediation e.V., Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt e.V., Deutsches Forum für Mediation e.V. und Deutsche Gesellschaft für Mediation e.V., die jetzt in einer Arbeitsgruppe mit der Vorbereitung der gemeinsamen  Prüfstelle  Zertifizierter Mediator GPZM begonnen haben.

Eine große Anzahl der im Verzeichnis registrierten Mediatoren haben inzwischen ein ausführliches Profil angelegt, in dem neben einem Foto Schwerpunkte und Ausbildungsumfang bzw. Anerkennungen und Zertifizierungen dargstellt werden. Beispielhaft für ein solches Profil hier das Profil von Klaus-Olaf Zehle, Gründer und Geschäftsführer der Mediation GmbH, die das Verzeichnis aufgebaut hat und betreibt. Die Suche nach Mediatoren ist auch über das Portal www.mediation.de, die I-Phone Apps Mediator und Mediation und Facebook möglich. Außerdem betreibt die Mediation GmbH auch Verzeichnisse für Vereine und andere Kooperationspartner, so dass MediatorInnen die Möglichkeit haben, mit nur einem Profileintrag und einer Pflegeseite in verschiedenen Verzeichnissen zu erscheinen.

 

#Mediation – News und mehr – 01.07.2013-07.07.2013

blog-mediation.de-newsAuswahl von Nachrichten über Mediation im Internet vom 01.07.2013-07.07.2013

Mediation Geothermie Brühl, Mediator Windpark Bad Nenndorf , Mediation Kickers Offenbach, DFfM Mitglieder, Systemaufstellung in der Mediation, Kompetenz Mediator, Unternehmensnachfolge und Mediation, Mediator Bourguignon, Shuttle Mediation, Telefonmediation, Rechtschutz und Mediation

06.07.2013 morgenweb  Rhein Neckar

Mediation Geothermie-Kraftwerk in Brühl

Der Geschäftsführer des Generalunternehmers Geoenergy äußert sich konstruktiv zum Konflikt mit der Gemeinde Brühl. „Wir sind bereit für eine Mediation, damit das Projekt im Sinne aller Beteiligten erfolgreich und friedvoll zu Ende geführt werden kann.“ —> mehr

05.07.2013 OP-Online

Mediation bei Kickers Offenbach

Das zerstrittenen Präsidium des Fußballvereins Kickers Offenbach hat sich für eine Mediation entschieden. Der Verwaltungsrat hat Dr. Helmut Eckert, Bruder des ehemaligen Hessischen Fußball-Verbandspräsidenten Hans-Hermann Eckert und Sohn des langjährigen OFC-Versammlungsleiters Dekan Friedrich Eckertals Mediator berufen. —> mehr

04.07.2013 Integrierte Mediation

DFfM vereint übwer 1.600 Mediatoren

Das Deutsche Forum für Mediation DFfM e. V. vertritt über die in dem Verband zusammengeschlossenen Vereine, Verbände und Organisationen insgesmat 1.650 Mediatoren. —> mehr

04.07.2013 SPD-Ortsverein Bad Nenndorf

Mediation zum Windpark

Der Konflikt zwischen einer Investorengruppe aus heimischen Landwirten und Grundeigentümern , die in der Samttgemeinde Bad-Nendorf in der Feldmark rund um die Bahntrasse einen Bürgerwindpark errichten wollen und der Anwohnerinitiative aus den umliegenden Dörfern soll nach Vorschlag der SPD mit Hilfe eines Mediators zru Einigung geführt werden. —> mehr

03.07.2013 DGMW

Klausurtagung der DGMW – Deutsche Gesellschaft für Mediation in der Wirtschaft e.V.

Auf der Klausurtagung der  DGMW – Deutsche Gesellschaft für Mediation in der Wirtschaft e.V.  stellte DGMW Vorstand Dr. Achim Fenner in einem Impulsreferat Zukunftskompetenzen für Mediatoren vor. Roland Schilling und Harry Reinhardt Stellten einen Systemaufstellung als Instrument in der Wirtschaftsmediation vor. —> mehr

02.07.2013 Business Wissen aktuell

Mediation bei Konflikten in der Unternehmensnachfolge

Der Beitrag von Hendrik Bourguignon schildert wie Mediation helfen kann, wenn es bei der Frage um die Nachfolge im Unternehmen und die Übergabe an die nächste Generation geht zu  Streit kommt. Aber auch präventiv kann dem Beitrag zu folge Mediation schon wirken, weil die Planung einer Unternehmensnachfolge immer auch den Ausgleich verschiedener Interessen berücksichtigen muss. Hier ist Mediation als interessenbasierte Lösungsfindung hervorragend geeignet. —> mehr

01.07.2013 Mediation aktuell

„Shuttlemediation – Mediation oder Technik?“

Shuttlemediation – Mediation oder Technik? Unter diesem Titel steht ein Beitrag auf Mediation Aktuell, in dem Silke Winzek, Mediatorin aus Berlin in einem Interview über Ihre Erfahrungen mit Shuttle Mediation berichtet. Silke Winzek ist für Rechtschutzversicherungen tätig und hat eigenen Angaben zufolge inzwischen über 3.000 sogenannter Telefonmediationen im Auftrag von Rechtsschutzversicherern durchgeführt.

Silke Winzek ordnet die Fälle in drei Kategorien ein. Zum einen Konflikte mit hohem Sachanteil und geringem Bezihungsanteil. Zum anderen Fälle wo zwischen den Konfliktparteien eine  geschäftliche oder berufliche Dauerbeziehung besteht. Zum Dritten Konflikte mit einem hohen Beziehungsaspekt. Die ersten beiden Kategorien sind geeignet für Shuttlemediation, die letztere aus Sicht von Winzek eher weniger. Winzek veröffentlicht anonymisiert Fälle in ihrem Blog Telefonmediation. —> mehr

 

Mediationsverbände informieren über eine anstehende Erklärung – Warum diese Geheimniskrämerei?

 

Ein wenig mysteriös ist das schon, was heute seitens der Mediationsverbände BAFM, BM, BMWA, DFfM und DGM an die Mitglieder ging. Ein Informationsschreiben, dass es in Kürze eine gemeinsame Erklärung geben wird.

Worum geht es?

Im Rahmen der Gesetzgebung zum Mediationsgesetz hat der Gesetzgeber einen wichtigen Bestandteil auf eine spätere Rechtsverordnung verlagert, nämlich die Bestimmungen über die Ausbildung  zum zertifizierten Mediator sowie Anforderungen an Fortbildung zertifizierter Mediatoren und die entsprechenden Einrichtungen zur Aus- und Fortbildung. Der Gesetzgeber hat allerdings in der Beschlussempfehlung zum Mediationsgesetz bereits Rahmenbedingungen beschrieben.

Die Verbände beziehen sich auf einen Hinweis in der Begründung zur Beschlussempfehlung und nicht wie sie in ihrer Erklärung schreiben der Begründung zum Gesetz. In der Begründung zur Beschlussempfehlung heißt es u.a. auf S. 18:

„Der Übergangszeitraum von einem Jahr nach Erlass der Rechtsverordnung gibt den maßgeblichen Mediatoren- und Berufsverbänden, den berufsständischen Kammern und den Industrie- und Handelskammern sowie anderen gesellschaftlichen Gruppen im Interesse einer Vergleichbarkeit der Ausbildungen und einer Qualitätssicherung die Möglichkeit, sich auf freiwilliger Basis auf eine einheitliche Vorgehensweise zu verständigen, die die Zertifizierung von Ausbildungsinstituten, die dann die Ausbildung zum zertifizierten Mediator durchführen und die entsprechenden Zertifikate für die Teilnehmer ausstellen, durch eine privatrechtlich organisierte Stelle ermöglicht.“

Was oder wer steckt dahinter?

Warum nun auf einmal die Eile. Die Rechtsverordnung ist noch nicht einmal erlassen und danach gibt es immer noch ein Jahr Zeit.

Sind es ggf. die Rechtsschutzversicherer, die hier Einfluss auf die Verbände ausüben. So hat z.B. ein namhafter Rechtsschutzversicherer den gemeinsamen Kongress der Verbände BM, BMWA und BAFM gesponsort. Dann scheint es, wenn man den Text des Informationsschreibens genau liest, so, dass die jetzige Erklärung nur zustande kommt, weil die Mediationsverbände sich auf Initiative der Rechtsschutzversicherungen getroffen haben. Dann gab es Anfang April eine Pressemitteilung des GDV, in der auch die Verbände zu Wort kamen bzw. Verbandsvertreter mit Zahlen, wie es gäbe in Deutschland 50.000 Mediatoren glänzten. Was heißt denn 50.000 Mediatoren? Es muss doch besser heißen ca. 50.000 Menschen, die ein Mediationsausbildung durchgeführt haben, dass sind aber noch lange keine Mediatoren.

Erstaunlich ist auch, dass die Verbände sich nicht zu Wort meldeten, als die Stiftung Warentest eine fragwürdige Bewertung der Ausbildungen zum Mediator veröffentlichte bzw. eine noch fragwürdigere Leserumfrage zur Mediation ins Netz stellte, wobei beide zumindest den Eindruck erwecken konnten, dass dort die Interessengruppe der Rechtsschutzversicherer Einfluß ausgeübt hat. Auch die Studie zur Leistung der Rechtsschutzversicherer in der Mediation, die die Mediation GmbH Anfang April veröffentlichte, wurde seitens der Verbände bisher nicht kommentiert. Gleichzeitig bleiben Veröffentlichungen wie jüngst der D.A.S Rechtsschutz unkommentiert, in der diese von 10.000 durchgeführten Mediationen pro Jahr und von sich als größter Anbieter im Mediationsmarkt spricht. Das sind doch mit Sicherheit keine Mediationen, die den Ansprüchen der Verbände genügen bzw. nach der bisherigen Sicht der Verbände als Mediationen bezeichnet werden können.

Dem Informationsschreiben gibt es erste Arbeitsergebnisse einer Arbeitsgruppe zur „Plattform Qualität in der Mediation“ die mehrheitlich Beifall finden. Schade nur, dass die interessierte Mediationsöffentlichkeit davon nichts erfährt. Das hat mit Transparenz nichts zu tun. Oder sichern sich die in der Arbeitsgruppe vertretenen Ausbildungsanbieter dort vor allem einen Zeitvorsprung gegenüber den anderen Anbietern?

Was passiert da gerade?

Warum die Geheimniskrämerei? Und warum nicht gleich die Erklärung sondern erst ein Informationsschreiben, das es eine Erklärung geben wird?

Fragen, Fragen, Fragen. Ich freue mich über Antworten gerne in der Kommentarfunktion dieses Blogbeitrags.

Deutsche Stiftung Mediation gewinnt Birgit Gantz-Rathmann für den Stiftungsrat

Birgit Gantz-Rathmann ist Juristin, Mediatorin und Ombudsfrau der Deutsche Bahn AG, Berlin und neues Mitglied im 4-köpfigen Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Mediation. Sie wechselte 1997 nach der Tätigkeit als Arbeitsrichterin und Stationen bei der SPD-Bundestagsfraktion sowie im niedersächsischen Sozialministerium als Vorstand Personal und Recht zu DB Cargo. Seit 2001 ist die Juristin in der Holding tätig.

Sie ist aktives Mitglied des Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft und hat in 2011 den Ehren WinWinno der Fördergemeinschaft Mediation DACH e.V. für Ihr Engagement bei der Einbindung und Nutzung von Mediation innerhalb des Unternehmens Deutsche Bahn AG verliehen bekommen

Die Deutsche Stiftung Mediation gibt sich den Auftrag, Mediation in Deutschland – in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – nachhaltig zu etablieren, mit dem Ziel, die selbstbestimmte Konfliktklärung zu stärken, die Streitkultur zu verbessern und die Rechtspflege in Deutschland zu unterstützen. Durch den Gewinn von Brigit Gantz-Rathmann ist die Stiftung diesem Ziel ein großes Stück weitergekommen. Wir gratulieren dazu.

Die Mediation GmbH, die Betreiberin dieses Blogs,  unterstützt die Deutsche Stiftung Mediation in der Öffentlichkeitsarbeit durch Sponsoring der Wanderausstellung Mediation, die zuletzt in Münster Station machte.

Mediationskongress in Ludwigsburg

Heute um 10.00 startet in Ludwigsburg der erste gemeinsame Mediationskongress der drei Verbände BAFM, BM und BMWA.

Erwartet werden über 700 Teilnehmer. Mehr als 80 Referenten gestalten ein abwechslungsreiches Programm unter dem Leitthema Mediation-Konfliktkultur gemeinsam gestalten.

Rund 40 Aussteller stellen im Markt der Möglichkeiten ihr Angebot rund um die Mediation dar. Die Mediation GmbH ist ebenfalls vertreten und stellt ihre Angebote das Mediatorenverzeichnis www.mediator-finden.de, das Portal www.mediaton.de mit dem Ausbildungsverzeichnis und Organisationsverzeichnis und www.mediationsbuch.de vor.

Mediationskongress 2012 in Ludwigsburg, mehr als 600 Teilnehmer erwartet

Am 16.11.2012 und 17.11.2012 findet in Ludwigsburg der erste gemeinsame Kongress der deutschen Mediationsverbände Bundesverband Mediation (BM), Bundesarbeitsgemeinschaft Familienmediation (BAFM) und Bundesverband Mediation in Wirtschafts- und Arbeitswelt (BMWA) statt.

Die Mediation GmbH unterstützt den Kongress als Sponsor und wird auf dem Kongress auch als Aussteller präsent sein. Vorgestellt werden unter anderem die Portale www.mediator-finden.de – das bundesweit größte Mediatorenverzeichnis, www.mediation.de – das größte Verzeichnis von Ausbildungen zu Mediation und Mediationsorganisationen in Deutschland, die Spezialportale www.mediationsbuch.de und www.zertifizierter-mediator.de sowie die neuen Regionalverzeichnisse mit Stadtteilübersicht für Berlin, Hamburg, Köln und München.

Das Programm verspricht spannende Vorträge und Workshops zu unterschiedlichen Themengebieten der Mediation unter anderem

Mediation zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Systemische Mediation in Organisationen

Mediationskostenhilfe

Mediation und die Zukunft der Gesellschaft

Konfliktmanagementsysteme

Cooperative Praxis

Der rechtliche Rahmen der Mediation

Mediationsverfahren als Element komplexer Beteiligungsverfahren

Verantwortung der Führungskraft im Mediationsprozess

Supervision für Mediatoren

Organisationsentwicklung

 

Angemeldet haben sich inzwischen mehr als 500 Kolleginnen und Kollegen.

Erwartet werden mehr als 600 Teilnehmer, die damit die Relevanz der Mediation in Deutschland auch dokumentieren.

 

 

DGM und EBEM vollziehen den ersten Zusammenschluss von Mediationsverbänden

Pressemitteilung Nr. 1 vom 2. Juli 2012: Magische Grenze von 500 Mitgliedern übersprungen, DGM nun drittstärkster Berufsverband

Bonn. Anlässlich des 1. Deutschen Mediatorentags im ehemaligen Plenarsaal des Bundestages in Bonn konnte die Vorstandsvorsitzende der ausrichtenden Deutschen
Gesellschaft für Mediation (DGM) Prof. Dr. Katharina Gräfin von Schlieffen bei ihrer Einführung den bereits am 14. Mai 2012 in Hagen vollzogenen ersten Zusammenschluss
von Mediationsverbänden bekannt geben. Die DGM hat mit dem Europäischen Berufsverband für Eigenständige Mediation (EBEM) die Fusion besiegelt.
„Wir alle wissen, dass es zu viele Verbände und Interessenvertretungen gibt. Die DGM und der EBEM haben in den letzten Jahren dank der Zusammenarbeit im Deutschen Forum für
Mediation (DFfM) ihre inhaltlichen Gemeinsamkeiten entdeckt, aber auch herausgefunden, dass man voneinander lernen kann und durch das Zusammengehen zahllose Synergieeffekte gewinnt.“
Die DGM-Vorstandsvorsitzende Gräfin von Schliefen dankte auch den Beteiligten, „die diesen beispielhaften Schritt gemeinsam gegangen sind.“ Die Mitglieder votierten jeweils einstimmig für
die Fusion. „Ich würde mir für die Mediatorenschaft wünschen, dass weitere Verbände und Interessensvertretungen diesem Schritt folgen“, so Gräfin von Schlieffen.
Der EBEM-Vorstandsvorsitzender Dr. Dr. Gattus Hösl, der in das DGM-Präsidium wechselt, bewertet die vollzogene Fusion als einen großen Wurf: „Die Fusion zwischen dem EBEM und
der DGM dient dazu, die internen Kräfte administrativ zu bündeln, die Zersplitterung der Mediation in der deutschen Mediationslandschaft zu entflechten und als starker Ansprechpartner
für die breite Öffentlichkeit, Politik und Wirtschaft in allen Fragen zur Mediation präsent zu sein.“
Hösl ist auch sehr zufrieden, dass die Verbreitung der eigenständigen Mediation, sprich die Unabhängigkeit von bestimmten Grundberufen, künftig eine weitaus höhere Aufmerksamkeit finden wird.

Mit Blick auf das am vergangenen Freitag endgültig verabschiedete Mediationsgesetz setzt diese erste Fusion zweier Mediationsverbände in Deutschland ein starkes Zeichen. Fordert doch der
Gesetzgeber gerade bei dem zentralen Thema der Qualitätssicherung in der Mediation einen verbandsübergreifenden Konsens. Dies drückt sich in der Maßgabe einer gemeinsamen Stelle
zur Zertifizierung von Mediatoren aus. Die DGM und der EBEM sind dazu einen ersten Schritt voran gegangen. Beide Verbände waren bisher auch Mitglieder und maßgebliche Akteure in der
einzigen und bedeutendsten Interessengemeinschaft für Mediation Deutsches Forum für Mediation (DFfM).
Die DGM, die in den letzten Jahren bereits einen enormen Zulauf von neuen Mitgliedern aus allen Bereichen der Mediationsszene verzeichnen konnte, hat mit diesem Zusammenschluss die
„magische“ Grenze von 500 Mitglieder überschritten und ist nach dem Bundesverband Mediation (BM) und der Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation (BAFM) der
drittstärkste Berufsverband für Mediation in Deutschland. „Wir können uns nun mit noch stärkerer Stimme in allen wichtigen Gremien für die Interessen der Mediatoren einsetzen und der
Mediation so noch mehr Gehör verschaffen“, so die DGM-Vorstandsvorsitzende Gräfin von Schlieffen abschließend.
Die DGM und der EBEM sind damit praktisch dem Willen des Mediatorentags einen Schritt zuvor gekommen. Die Deutschen Mediatoren hatten nahezu einstimmig mit über 90 Prozent für
das Zusammenwirken der Mediationsverbände votiert.

 

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